Spielen, basteln, forschen auf der Münchner "Spielwies'n"
Hobby-Modedesigner, Fashionfans, kreative Gestalter aufgepasst: Am Wochenende ist wieder Spielwies’n in München. Zeitgleich gehen zwei weitere Mitmach-Messen im M,O,C, in Freimann über die Bühne.
Freizeitspaß hoch drei ist angekündigt am kommenden Wochenende im M,O,C, in Freimann. Gleich drei Messen finden dort statt ab Freitag, 10 Uhr, und und bis Sonntag, 18 Uhr: die Münchner Spielwies’n, die schon zum 19. Mal über die Bühne geht mit Spielen zum Ausleihen, zum Ansehen, zum Ausprobieren. Dann die Creativmesse, die zum 16. Mal im Münchner Terminkalender steht und „Fundgrube und Mekka“ sein will für Hobby-Modedesigner, Fashionfans, kreative Gestalter. Veranstaltung Nummer drei schließlich ist eine „interaktive Mitmachmesse“ namens Forscha, eine Premiere. Hier Highlights aus allen drei Programmen.
Die Spielwies’n
Schwindlig kann’s einem auch auf der Spielwies’n werden, beizeiten hat das Gedrängel Bierzelt-Qualitäten. Auf der Spielwies’n kann man:
sich ein Spiel ausleihen und ausprobieren. Die Spielothek umfasst gut 3000 Titel, 60 Spieleberater helfen einem bei der Auswahl.
bei fast 60 ausstellenden Verlagen die Neuerscheinungen des Jahres in Ruhe beäugen. Kleinstverlage bringen Raritäten mit, die es im Handel gar nicht gibt.
gegen Spielautoren spielen. Auf der Autorenfläche kann außerdem, wer selbst schon mal ein Spiel ausgetüftelt hat, unauffällig Ratschläge vom Fachmann einholen.
spielen statt schlafen. Die lange Nacht der Spiele am Samstag ist heuer der Neuauflage von „Jungle Speed“ gewidmet.
Für Kinder gibt es eine eigene Spielothek in Halle 2. Im Atrium 3 ist außerdem Zusatz-Programm mit Zirkus und Hüpfburg. Der Verein Spiellandschaft Stadt richtet eine Spielerfinder-Werkstatt ein. Da sieht man mal, wie schwer es ist, sich lustige Regeln auszudenken, die dann auch noch funktionieren.
Die Creativmesse
Das Motto der Creativmesse heißt „Erfinde Dich neu“, was ja, mit Verlaub, so einfach nicht ist. Vielleicht fängt man einfach mal damit an,
einen alten Stuhl aufzumöbeln,
sich ein ausgefallenes Strickmuster zeigen zu lassen oder
Schmuck zu gestalten.
Nahezu jede Art von Basteln und kreativer Handarbeit wird Interessierten in irgendeinem Kurs beigebracht. Man lernt bei Bedarf Malen, Filzen, Holzschnitzen, Kerzenziehen oder Scrapbooking, von dessen Existenz man bis dato gar nichts wusste.
In diversen Vorführungen zeigen dann die Meister und Könner, wie es eigentlich geht, das textile Gestalten, das Drechseln, das Herstellen von Glasperlen und Schablonen. Auf einer Sonderfläche stellen außerdem Jungdesigner und Künstler ihre Arbeiten vor.
Am Ende kann man sämtliche Materialien, die der jetzt zum Bastler gewordene Besucher neuerdings braucht, vor Ort käuflich erwerben.
Die Forscha
Die Forscha ist die Messe für Kinder und Jugendliche, eine Art „Jugend forscht“ für alle. Aufgebaut sind Labore und eine Reihe von Mitmachstationen, es gibt diverse Werkstätten, Simulatoren, Vorträge sind angekündigt. Wer zuhört oder mitmacht, weiß dann:
wie das Shuttle in den Raum kommt,
warum die Erde Fieber hat,
wie der Wirbel in den Sturm kommt
wie Milch zur Butter wird,
was die Nanotechnologie so kann. Zum Beispiel.
Außerdem kann, wer will, Ringelblumensalbe selber herstellen, mit der Alkoholbrille durch einen Hindernisparcours schlingern, aus Elektroschrott funktionale Roboter zusammenbasteln. A. Kästle
Das M,O,C, ist in der Lilienthalallee 40. Offen hat die Freizeitspaß hoch drei ab heute, Freitag, bis Sonntag, jeweils 10 bis 18 Uhr. Die lange Nacht der Spiele am Samstag geht bis 23 Uhr. Der Eintritt kostet 5 (Nachmittagskarte) bis 20,50 Euro (Familie). Die Karten gelten jeweils für alle drei Messen.
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