80 Prozent geförderter Wohnraum: So wird das neue Viertel der Münchner Wohnen

Einst wurden hier Lokomotiven gewartet. Nun entsteht auf dem letzten freien Baufeld in Baumkirchen Mitte neuer geförderter Wohnraum. 2027 sollen die Wohnungen schlüsselfertig an die Münchner Wohnungsgesellschaft übergeben werden.
Nina Job
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2027 soll der neue Gebäudekomplex fertig werden.
2027 soll der neue Gebäudekomplex fertig werden. © Pöttinger Immobiliengruppe

Die Pöttinger Immobiliengruppe aus Ottobrunn hat das letzte Baugrundstück im Stadtquartier Baumkirchner Mitte kurz nach dem Kauf an die Münchner Wohnen verkauft – inklusive fertiger Projektplanung und schlüsselfertiger Fertigstellung. Dort soll nun ein Gebäudekomplex mit rund 80 Prozent gefördertem Wohnraum auf circa 8000 Quadratmetern Geschossfläche entstehen. Außerdem sind Flächen für Einzelhandel, Gewerbe und eine Kindertagesstätte in Holzbauweise geplant.

Früher ein Bahnbetriebswerk, morgen ein modernes Wohnquartier

Das Quartier Baumkirchen Mitte ist ein neues Viertel auf dem ehemaligen Bahngrundstück an der Baumkirchner Straße in Berg am Laim. Früher war hier mal ein Bahnbetriebswerk, in dem Dampflokomotiven und Güterwaggons repariert und rangiert wurden. Es wurde in den 90er-Jahren geschlossen. Inzwischen sind auf dem 13 Hektar großen Areal rund 560 neue Wohnungen und 650 Arbeitsplätze entstanden. Auf dem einstigen Bahndamm sind öffentliche Grünflächen, den Zugang ins Viertel markiert ein Büro- und Wohnhaus mit einem 60 Meter hohen Turm.

Diese Gebäude samt Kindertagesstätte sollen auf dem letzten freien Baufeld entstehen.
Diese Gebäude samt Kindertagesstätte sollen auf dem letzten freien Baufeld entstehen. © Pöttinger Immobiliengruppe

Der Verkauf des letzten Baufelds markiert nun den Schlusspunkt der Quartiersentwicklung. Die Fertigstellung des letzten Projekts auf dem Areal ist für Mitte 2027 vorgesehen. Philipp S. Pöttinger, geschäftsführender Gesellschafter der Pöttinger Immobiliengruppe: "Wir freuen uns, gemeinsam mit der Stadt einen wertvollen Beitrag für leistbaren Wohnraum und lebenswerte Stadtquartiere leisten zu dürfen.“

Bei dem Verkauf handelt es sich um einen sogenannten Forward Deal: Der Investor, in diesem Fall die Stadt, sichert sich ein vollständiges Projekt zu vorteilhaften Konditionen. Der Bauträger erhält Liquidität und kann die anfallenden Baukosten bereits aus dem Umsatz des Verkaufs bezahlen. Gleichzeitig kann der Bauträger zusätzlich liquide bleiben, um parallel auch Folgeprojekte durchführen zu können.

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  • Witwe Bolte am 09.07.2025 19:15 Uhr / Bewertung:

    Unschwer zu erraten, wer später in den 80 % geförd. Wohnungen wohnt.

  • Plato's Retreat am 08.07.2025 15:43 Uhr / Bewertung:

    Die übliche fünfsöckige Kuhfladenarchitektur .. München lernt einfach nicht dazu.

  • tutnixzursache am 08.07.2025 18:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Plato's Retreat

    Ja, als ob es Baugrund im Übermaß gäbe.

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