So schneiden die MVV-Preise im Deutschlandvergleich ab

Ein aktuelles Ranking vergleicht die Preise für den öffentlichen Nahverkehr in Deutschen Großstädten. Hier lesen Sie, wie die Münchner Preise im Vergleich abschneiden. 
von  AZ
Wie viel zahlen Fahrgäste in München im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten? Das zeigt ein aktuelles Ranking. (Symbolfoto)
Wie viel zahlen Fahrgäste in München im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten? Das zeigt ein aktuelles Ranking. (Symbolfoto) © Sven Hoppe/dpa

München - Wo ist der ÖPNV am günstigsten, und wo muss ich am meisten für mein Ticket zahlen? Dieser Frage ist ein Verbraucherportal nachgegangen und hat die Nahverkehrs-Preise in den 39 größten Städten Deutschlands verglichen. 

Im Gesamt-Ranking landet München auf Platz 16 von 39 - die MVV Preise sind also günstiger als der Durchschnitt. In Bayern fährt man nur in Augsburg günstiger (Platz 13), Nürnberg landet weit hinten auf Platz 33. Insgesamt gesehen ist der öffentliche Nahverkehr in Rostock am günstigsten, am meisten zahlen Fahrgäste in Lübeck. 

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Einzelfahrten und Tageskarten im Vergleich

Mit 2,90 Euro ist eine Einzelfahrt in München recht teuer (Platz 32 von 39). Dagegen ist eine Fahrt in Erfurt für glatte 2 Euro ein Schnäppchen. Hamburg landet auf dem letzten Platz, hier zahlt man satte 3,30 Euro für die Einzelfahrt. 

Beim Tageskarten-Vergleich landet München wieder im oberen Mittelfeld auf Platz 16. Die Tageskarte kostet beim MVV 6,70 Euro. Die günstigste Tageskarte gibt es in Chemnitz (4,40 Euro), die teuerste in Lübeck (9,60 Euro). 

Ab wann lohnt sich die Monatskarte?

Vergleichsweise teuer ist hingegen die Monatskarte für das Stadtgebiet in München: 79,10 Euro (vier Ringe) bedeuten Platz 31. Damit lohnt sich einen Monatskarte beim MVV erst ab 28 Fahrten. Am günstigsten ist die Monatskarte in Rostock (55 Euro), am teuersten in Hamburg (106,40 Euro).

Übrigens: Auch, wenn die einzelnen Ticket-Preise im Deutschlandvergleich teilweise weit auseinander driften - ein Ticket zu kaufen lohnt sich in jedem Fall. Schwarzfahren kostet nämlich mit 60 Euro überall in Deutschland gleich viel.  

 

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