So lange müssen Münchner für ihre Jahresmiete arbeiten

Monat für Monat geht ein großer Teil des Einkommens der Deutschen für die Miete drauf. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat nachgerechnet, wie lange Mieter 2021 statistisch arbeiten müssen, um ihre Jahresmiete zu verdienen.
von  Agnes Kohtz
In München fließt ein Großteil der Einkommen in die Miete.
In München fließt ein Großteil der Einkommen in die Miete. © Nicolas Armer / dpa

München - Am 13. April ist Mietfrei-Tag! Zumindest für den Großteil der Deutschen. Denn nach den Berechnungen der Bausparkasse Schwäbisch Hall müssen deutsche Mieter im Durchschnitt 69 Tage arbeiten, um ihre Wohnkosten für ein Jahr zu erwirtschaften. 

Münchner arbeiten am längsten für Jahresmiete

Ausgerechnet hat Schwäbisch Hall diesen Wert auf Basis des Mikrozensus des Statistischen Bundesamts und anhand der Mietbelastungsquote. Die Quote berechnet sich anhand des Anteils der Kaltmiete am verfügbaren Haushaltseinkommen. Wie zu erwarten gilt diese Zahl jedoch nicht für Münchner und Mieter anderer deutscher Metropolen. In den sieben größten deutschen Städten müssen Haushalte aufgrund der höheren Mieten wesentlich länger arbeiten, um ihre Jahresmiete zu verdienen. Dabei wurde auch das Einkommensniveau von Stadt zu Stadt berücksichtigt.

Laut Berechnung sind Mieter in München und Köln am spätesten dran mit ihrem "Mietfrei-Tag": Sie müssen sich bis zum 30. April, also acht Tage mehr als der Durchschnitt gedulden. In Frankfurt am Main zahlen Mieter bis zum 28. April, in Düsseldorf bis zum 27., in Hamburg bis zum 26., in Stuttgart bis zum 21. und in Berlin bis zum 19. April.

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