Smart-Fahrer rast mit 109 Sachen durch München

Kleines Auto - große Geschwindigkeit: Am Montag ist der Polizei in der Innenstadt ein wilder Raser ins Netz gegangen. Auf dem Tacho hatte er genau 109 km/h.
von  AZ
Ein Polizist führt eine Geschwindigkeitskontrolle durch (Symbolbild)
Ein Polizist führt eine Geschwindigkeitskontrolle durch (Symbolbild) © dpa

Kleines Auto - große Geschwindigkeit: Am Montag ist der Polizei in der Innenstadt ein wilder Raser ins Netz gegangen. Auf dem Tacho hatte er genau 109 km/h.

München - Am Montag, 06.06.2011, führten zwei Beamte der Münchner Verkehrspolizei, gegen 11.00 Uhr, Geschwindigkeitsmessungen mit einem Laserhandmessgerät in der Ifflandstraße durch.

Spitzenreiter war ein 29-jähriger Smartfahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, der mit einer Geschwindigkeit von 109 km/h fuhr.

Erlaubt ist dort eine Geschwindigkeit von 50 km/h, so dass nach Abzug der vorgeschriebenen Messtoleranz noch eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 55 Stundenkilometern verbleibt. Der 29-Jährige wurde sofort angehalten und zur Anzeige gebracht.

Der Bußgeldkatalog sieht für eine Geschwindigkeitsüberschreitung in dieser Höhe eine Geldbuße in Höhe von 280 Euro, vier Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei und eine zweimonatiges Fahrverbot vor.

Da bei einer derartigen Geschwindigkeitsüberschreitung von einem vorsätzlichen Verhalten des Fahrers ausgegangen werden musste, wurde das Bußgeld durch die Beamten verdoppelt. Den Gesamtbetrag musste der Smartfahrer, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, sofort bezahlen.

"Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Verkehrspolizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden", schreibt die Polizei in ihrem Bericht.

 

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