Signalstörung am Ostbahnhof: Chaos bei der S-Bahn

Leere Anzeigentafeln, S-Bahnen, die nicht fahren: Wegen einer Signalstörung am Ostbahnhof kamen am Donnerstagmorgen viele Pendler zu spät zur Arbeit.
von  az
Eine Signalstörung am Ostbahnhof hat viele Berufspendler am Donnerstagmorgen geärgert.
Eine Signalstörung am Ostbahnhof hat viele Berufspendler am Donnerstagmorgen geärgert. © dpa

Leere Anzeigentafeln, S-Bahnen, die nicht fahren: Wegen einer Signalstörung am Ostbahnhof kamen am Donnerstagmorgen viele Pendler zu spät zur Arbeit.

München - Geduldsprobe am Ostbahnhof am Donnerstagmorgen: Wegen einer Signalstörung blieben viele Züge der S-Bahn erstmal stehen. "Bitte weichen Sie auf die MVG um", hieß es auf einigen Anzeigetafeln. Das Resultat: Schlangen an den Rolltreppen, überfüllte U-Bahnen, viele Pendler, die zu spät zur Arbeit kamen.

Etwa 200.000 Pendler mussten auf ihre Züge warten, wie ein Bahnsprecher auf dapd-Anfrage sagte. Auf der Stammstrecke fielen zwischen dem Hauptbahnhof und dem Ostbahnhof mehrere Bahnen aus.

Pendler mussten auf andere Linien, Busse oder die U-Bahn umsteigen. Ab 7.00 Uhr konnten vier Linien wieder durchfahren. Bis zum Ende des Berufsverkehrs um 9.00 Uhr mussten die Fahrgäste mit Verspätungen von durchschnittlich 15 Minuten rechnen.

Die Behinderungen waren nach Auskunft der Bahn gegen 10.30 Uhr behoben. Ursache für die Signalstörung war eine Nachtbaustelle am Ostbahnhof. Wegen der Bauarbeiten seien die Gleise umgestellt worden, sagte der Bahnsprecher. Als sie am Morgen zurückgestellt werden sollten, hätten sie das Bahnsignal gestört.

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