Sieben Singvögel geschmuggelt: Frau am Münchner Flughafen erwischt

Die Singvögel befinden sich im Handgepäck der Frau. Einige Vögel zeigen deutliche Krankheitssymptome, ein Tier stirbt wenige Tage nach dem Fund.
von  AZ
Die Zollbeamten stellten sieben in drei Pappschachteln verpackte Singvögel sicher.
Die Zollbeamten stellten sieben in drei Pappschachteln verpackte Singvögel sicher. © KBLV

Die Reisende hatte den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren am Münchner Flughafen passiert, als die Zöllner die Frau zu einer Kontrolle baten: Während der Überprüfung stellten die Beamten sieben Singvögel, verpackt in drei Pappschachteln, im Handgepäck fest.

Sieben Singvögel geschmuggelt: Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz 

Das Ganze trug sich bereits Ende Oktober zu, wie das Hauptzollamt am Montag mitteilte. Die Tiere wurden zuständigkeitshalber der Bayerischen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) übergeben.

Die Tierärzte am Flughafen München stellten die Vögel sicher. Einige Tiere zeigten deutliche Krankheitssymptome, sodass diese für eine weitere Versorgung in einer Tierklinik untergebracht wurden. Trotz sofortiger tiermedizinischer Maßnahmen verstarb ein Vogel wenige Tage nach dem Fund.

"Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet", sagte Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München.

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