Sicherheitskonferenz: Polizei erwartet 400 Autonome

Rund 3400 Polizisten werden an diesem Wochenende (4. bis 6. Februar) wegen der 47. Münchner Sicherheitskonferenz im Einsatz sein. Es seien bereits mehrere Protestaktionen angekündigt.
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Rund 3400 Polizisten werden an diesem Wochenende (4. bis 6. Februar) wegen der 47. Münchner Sicherheitskonferenz im Einsatz sein.
Mike Schmalz Rund 3400 Polizisten werden an diesem Wochenende (4. bis 6. Februar) wegen der 47. Münchner Sicherheitskonferenz im Einsatz sein.

MÜNCHEN - Rund 3400 Polizisten werden an diesem Wochenende (4. bis 6. Februar) wegen der 47. Münchner Sicherheitskonferenz im Einsatz sein. Es seien bereits mehrere Protestaktionen angekündigt.

„In den kommenden drei Tagen wird die ganze Welt nach München schauen, da tragen wir die Verantwortung für die Sicherheit“, sagte der Einsatzleiter, Polizeivizepräsident Robert Kopp, am Donnerstag in München. Es gebe zwar keine konkrete Bedrohung, doch die Polizei habe sich auf verschiedene Szenarien eingestellt. Der Bereich direkt um den Tagungsort, das Hotel „Bayerischer Hof“, bleibe wie im Vorjahr gesperrt, zudem werde der Flugverkehr über dem Hotel weiträumig beschränkt.

Es seien bereits mehrere Protestaktionen angekündigt worden, sagte Kopp. So habe das „Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus“ für diesen Freitag auf dem Marienplatz eine Kundgebung angekündigt. Am Samstag organisiere dieses Bündnis eine Demonstration, die auf drei Kilometern durch die Innenstadt führe. Die Organisatoren erwarten 5000 Teilnehmer. Obwohl das Bündnis zu Gewaltfreiheit aufgerufen habe, erwarte die Polizei etwa 400 Autonome, die einen schwarzen Block bilden könnten. „Denen war der Protest im Vorjahr zu ruhig“, sagte Kopp. Er kündigte an, die Beamten noch schneller und konsequenter eingreifen zu lassen als im Vorjahr.

 Für Müncher Bürger und Touristen solle das Wochenende so normal wie möglich werden, sagte Kopp. „Die Beeinträchtigungen werden sich auf das Unabdingbare beschränken.“ Kopp riet, wegen möglicher Staus weder mit dem Auto noch mit Bus oder Tram in die Münchner Innenstadt zu fahren, sondern stattdessen auf S- und U-Bahn auszuweichen.

dpa

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