Sex-Überfall: Angeklagter spricht von Filmriss
Ein wegen versuchter Vergewaltigung einer jungen Frau in der Neujahrsnacht angeklagter Mann hat vor dem Landgericht München einen Filmriss geltend gemacht.
München - Ein wegen versuchter Vergewaltigung einer jungen Frau in der Neujahrsnacht angeklagter Mann hat vor dem Landgericht München einen Filmriss geltend gemacht. Er habe eine Flasche Wodka getrunken und fünf Joints geraucht, sagte der 28-Jährige am Dienstag. Zwei couragierte Passanten hatten damals auf die Hilferufe des Mädchens reagiert und den Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
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Die 21-Jährige hatte laut Anklage bei der Rückkehr von einer Silvesterparty beim Verlassen der U-Bahn beobachtet, wie der Mann zwei junge Frauen sexuell belästigt hatte. Die beiden konnten aber weglaufen. Da habe sich der Mann ihr zugewandt, sie umklammert und am ganzen Körper betastet. Die junge Frau rief um Hilfe und alarmierte per Handy auch ihren Vater. Zwei junge Männer eilten ihr zu Hilfe. "Der wollte sie vergewaltigen", sagte einer der Zeugen. Der Angeklagte habe ihr bereits die Hose halb heruntergezogen, bevor sie sich losreißen konnte.
Die beiden Männer verfolgten den flüchtenden Täter und überwältigten ihn zusammen mit dem inzwischen herbeigeeilten Vater des Opfers.
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