Servus und Salam in St. Maximilian

Keine Berührungsängste: In der katholischen Pfarrkirche findet eine Iran-Ausstellung statt. Die Kosten dafür sind über „Crowdfunding” im Internet zusammen gekommen
Rudolf Huber |
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Große Begeisterung für das Iran-Projekt: Die "Jungen Wilden" vor dem Rathaus.
Rudolf Huber Große Begeisterung für das Iran-Projekt: Die "Jungen Wilden" vor dem Rathaus.

MÜNCHEN Eine Iran-Ausstellung in einer katholischen Kirche in München? Das ist an sich schon reichlich ungewöhnlich. Wie aber das Geld für das Kultur-Projekt zusammenkommt, ist noch ungewöhnlicher: Die Macher setzten auf „Crowdfunding” – also auf das Internet und die Vernetzung Gleichgesinnnter. Motto: „Sag Servus und Salam”.
Organisator Benedikt Fuhrmann und sein Team wollen mit „Ein Blick Iran” die Begegnung zweier grundverschiedener Kulturen ermöglichen. Hier das christlich geprägte Bayern, da das abgeschirmte, islamisch geprägte Iran. Vier Wochen lang werden Pfarrer Rainer Maria Schießler, Kirchpfleger Stefan Alof und die ganze Gemeinde von St. Maximilian Gastgeber der Ausstellung mit Projektionen, Fotos, Musik und mehr sein. Und Gastgeber einer echten Grenzüberschreitung.

50000 Euro werden für das Projekt insgesamt benötigt. Die ersten 5000 Euro sind im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne bereits zusammen gekommen. Noch bis zum 15. Juni wird gesammelt. Dann steht fest, ob „Ein Blick Iran” das bisher größte Projekt dieser Art – und mit dieser Art der Finanzierung – in Deutschland wird. Wenn’s nicht klappt, geht das gesammelte Geld ohne Abzüge wieder an die Unterstützer zurück.

Vorgestellt wird das Projekt auf www.startnext.de. Und auf der Seite www.facebook.de.

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