Serieneinbrecher zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt
München - Die Einbrüche ereigneten sich zwischen dem 28. November 2013 und dem 26. Januar 2014 im Bereich des Landkreises München, Traunstein und Fürstenfeldbruck.
Auffallend war jeweils die geschickte und professionelle Vorgehensweise des Täters. Außerdem konnte dazu noch weitere Gemeinsamkeiten bei der Tatausführung erkannt werden.
So ließ der Täter unter anderem Tatwerkzeuge am Einbruchsort zurück, entwendete Bargeld und durchsuchte die Autos der Opfer, die in den unversperrten Garagen standen. Hinzu übernächtete er immer in der Nähe der Tatorte und ließ dabei bestimmtes Diebesgut zurück, wie beispielsweise entwendete Kleidung, Nahrungsmittel und andere Gegenstände.
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Das Landeskriminalamt konnte den Serieneinbrecher schließlich aufgrund der gesicherten DNA-Spuren identifizieren und überführen. Aufgrund eines europäischen Haftbefehls konnte der 52-Jährige Anfang Oktober 2014 in Kroatien festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert werden.
Bei der anschließenden Gerichtsverhandlung wurde der Bosnier zu einer Haftstrafe von 4 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Der Einbrecher ist bereits in der Vergangenheit überwiegend wegen Wohnungseinbrüchen polizeilich auffällig gewesen.