Seit Frühjahr unterwegs: Die "Navi-Knacker" schlagen zu
MÜNCHEN - Seit Frühjahr dauert die Diebesserie an: In der Nacht auf Dienstag schlugen die "Navi-Knacker" wieder zu. Sie brachen fünf Autos auf und klauten die eingebauten Navigationsgeräte.
Damit dem teuren Reportermobil nichts passiert, hat der Kollege vom Bayerischen Rundfunk den VW Tiguan extra in der Tiefgarage geparkt und sein Privatauto oben an der Therese-Studer-Straße. Vergeblich – Dienstag früh rief die Polizei bei dem Journalisten an und teilte ihm mit, dass der Geländewagen aufgebrochen und das Navigationsgerät gestohlen wurde.
Insgesamt fünf Autos hat die so genannte Navi-Bande in der Nacht zum Dienstag geplündert. Die Wagen waren in zwei Tiefgaragenkomplexen nahe des Gustav-Landauer- und Felix-Lerchenbacher-Bogens abgestellt. Die Täter hatten es nur auf hochwertige Einbaugeräte mit Touchscreen abgesehen. Billigere Modelle, wie das in einem aufgebrochenen Audi, ließen sie zurück.
Seit März ist die Bande in München aktiv. Die Ganoven schlagen eine Seitenscheibe ein, legen eine Decke aus, um sich an den Scherben nicht zu verletzten und reißen die Navis raus. Über 70 Autos haben sie bereits aufgebrochen. rah
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