Schwerverletzt! Autofahrer bringt Radler zu Sturz

Schulterbruch, Kopfplatzwunde, Halswirbelverletzungen - Weil er die Vorfahrt beim Abbiegen missachtet hatte, rammte ein Autofahrer einen Radler.
von  AZ
Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen zwischen Autos und Fahrrädern. (Symbolbild)
Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen zwischen Autos und Fahrrädern. (Symbolbild) © az

Weil er die Vorfahrt beim Abbiegen missachtet hatte, rammte ein Autofahrer einen Radler. Dieser liegt nun mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus.  

Riem - Man lernt es in der Fahrschule, doch für einige Autofahrer scheint ein gründlicher Schulterblick beim Abbiegen ein unnötiger Extraaufwand zu sein. Auch am vergangenen Sonntag hätte mehr Vorsicht beim Abbiegen viel Unheil verhindern können: Der 46-jährige Radlfahrer war am Nachmittag auf der Willi-Brandt-Allee unterwegs, während der Pkw-Fahrer (28) die Astrid-Lindgren-Straße entlang fuhr. An der Einmündung zur Willi-Brandt-Straße wollte der 28-jährige Autofahrer nach rechts abbiegen - und übersah den Rennrad-Fahrer.

Dieser prallte mit seinem Rad in die hintere rechte Tür des abbiegenden Peugeot 508 und stürzte.

Zwar trug der Radlfahrer einen Helm, doch konnte dieser nicht verhindern, dass sich der 46-jährige Kaufmann schwere Verletzungen zuzog. Neben einem Nasenbeinbruch und einem Schulterbruch erlitt der Radler eine Kopfplatzwunde und diverse Prellungen. Auch Halswirbelverletzungen schließen die Ärzte nicht aus.

Der Radlfahrer wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der Sachschaden am Pkw wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Am Fahrrad entstand ein Schaden von ca. 200 Euro.

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