Schwarzfahrer beklaut Betrunkenen - vor den Augen der Polizei

In der S6 nutzte ein Taschendieb, der sich später auch noch als notorischer Schwarzfahrer herausstellte, den Vollrausch eines 32-Jährigen aus, um den Mann zu bestehlen. Dummerweise direkt vor den Augen eines Polizisten.
Christoph Elzer |
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München - Der Vorfall ereignete sich am Sonntagmorgen gegen sechs Uhr in der Früh in der S6 von München nach Starnberg. Ein 30-jähriger Eritreer ging in dem Zug zunächst auf und ab, offenbar um nach einem geeigneten Opfer Ausschau zu halten. Kurz vor Starnberg hatte er dann eine Zielperson entdeckt und schlug zu: Der Mann zog einem 32-jährigen Kolumbianer, der gerade in der S-Bahn seinen Rausch ausschlief, während der Fahrt dessen Mobiltelefon, die Geldbörse und die Ohrstöpsel des Handys aus der Jacke.

Was der Dieb dabei allerdings nicht bemerkt hatte: In dem Zug saß auch ein Polizeibeamter des Polizeipräsidiums München, der sich gerade auf dem Heimweg befand. Dieser beobachtete den Eritreer zunächst bei seinem Diebeszug und stellte den Dieb schließlich auf frischer Tat. In Starnberg angekommen, übergab er den 30-Jährigen dann schließlich den informierten Kollegen der dortigen Polizeiinspektion.

Nachdem die Bundespolizei über den Fall informiert worden war, nahm sich eine Steife dem offensichtlichen Dieb an. Bei der späteren Durchsuchung auf der Wache wurden vier Fahrscheinreklamationen aufgefunden, die den Schluss nahelegen, dass der Eritreer bereits des Öfteren ohne gültiges Tickets unterwegs war. Auch für die Fahrt vom 14. Januar konnte der Asylbewerber, gegen den schon mehrfach wegen Ticketverstößen ermittelt worden war, keinen Fahrschein vorlegen.

Gegen den 30-jährigen Eritreer wird nun von der Bundespolizei wegen besonders schweren Fall des Diebstahls und Erschleichen von Leistungen ermittelt.


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