Amok-Übung in Fröttmaning: Video zeigt, wie Polizei U-Bahnstation stürmt

Blaulicht, Schreie und Schüsse: Am U-Bahnhof Fröttmaning finden in dieser Woche Übungen der Polizei statt.
von  André Wagner, Ralph Hub
In der U-Bahn Haltestelle Fröttmaning trainiert die Polizei von Dienstag bis Freitag die Abwehr eines Amok-Angriffs. (Symbolbild)
In der U-Bahn Haltestelle Fröttmaning trainiert die Polizei von Dienstag bis Freitag die Abwehr eines Amok-Angriffs. (Symbolbild) © IMAGO/Ulrich Wagner

Wenn der FC Bayern in der Allianz Arena spielt, dann sind hier tausende Fußballfans unterwegs. Doch am Donnerstagmorgen, ist einer der beiden Bahnsteige am U-Bahnhof Fröttmaning fast menschenleer. 

Ruhig geht es allerdings nicht zu. Schüsse, Schreie und Hundegebell durchdringen die Luft. Schwerbewaffnete Polizisten nähern sich einem U-Bahn-Wagon, maskierte Männer springen aus dem Zug und eröffnen das Feuer auf die Polizei.

Video:


Polizeiübung in der U-Bahn Feldmoching: So trainieren Beamte für den Ernstfall (vom 06.11.2025)

Polizei trainiert "lebensbedrohliche Einsatzlagen" an U-Bahn-Station

Was auf den ersten Blick wie ein Amoklauf aussieht, ist zum Glück nur eine Übung. Seit Dienstag sind Einsatzkräfte der Polizei im Bereich der U-Bahn-Station zugange und proben die unterschiedlichsten Einsatzszenarien.

Noch bis Freitag werden Einsatztaktiken und das polizeiliche Vorgehen in sogenannten "Lebensbedrohlichen Einsatzlagen" geprobt. Dabei agieren die Polizisten u. a. mit Schutzausrüstungen und Platzpatronen, wie Polizeisprecher Florian Hirschauer im Vorfeld ankündigte. Anwohner müssen sich zudem mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn einstellen.

Am zweiten Bahnsteig soll der U-Bahn-Betrieb auch während der Übungen normal weitergehen. Die Polizei wies darauf hin, dass für Unbeteiligte keine Gefahr bestehe. 

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