Schock für Mitarbeiter: Müller-Brot bleibt stillgelegt

Unfassbar: Das wochenlange Putzen bei Müller Brot war umsonst. Kontrolleure haben wieder „an einigen Stellen Mäusekot und tote Schaben“ entdeckt
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Müller-Brot steht vor dem endgültigen Aus:
Die insolvente Großbäckerei aus dem oberbayerischen Neufahrn ist bei
einer Hygieneprüfung erneut durchgefallen.
dapd 7 Müller-Brot steht vor dem endgültigen Aus: Die insolvente Großbäckerei aus dem oberbayerischen Neufahrn ist bei einer Hygieneprüfung erneut durchgefallen.
Zwar seien bei der Kontrolle am Montag Besserungen festgestellt
worden, der Schädlingsbefall sei aber nicht gänzlich beseitigt.
dapd 7 Zwar seien bei der Kontrolle am Montag Besserungen festgestellt worden, der Schädlingsbefall sei aber nicht gänzlich beseitigt.
Unfassbar: Wieder seien „an einigen Stellen Mäusekot und tote Schaben“ sowie
Dreck an Maschinen gefunden worden.
dapd 7 Unfassbar: Wieder seien „an einigen Stellen Mäusekot und tote Schaben“ sowie Dreck an Maschinen gefunden worden.
Damit sieht es für die Brotfabrik in Neufahrn und die fast 1.300
Mitarbeiter düster aus.
dapd 7 Damit sieht es für die Brotfabrik in Neufahrn und die fast 1.300 Mitarbeiter düster aus.
Einen weiteren Kontrolltermin werde es nicht
geben, für die Fortsetzung der Reinigungsarbeiten habe er keine
Gelder mehr, sagte Insolvenzverwalter Ampferl.
dapd 7 Einen weiteren Kontrolltermin werde es nicht geben, für die Fortsetzung der Reinigungsarbeiten habe er keine Gelder mehr, sagte Insolvenzverwalter Ampferl.
Alles Kehren und Fegen hat nichts genützt...
dapd 7 Alles Kehren und Fegen hat nichts genützt...
...Müller-Brot bleibt erstmal dicht.
dpa 7 ...Müller-Brot bleibt erstmal dicht.

Unfassbar: Das wochenlange Putzen bei Müller-Brot war umsonst. Kontrolleure haben wieder „an einigen Stellen Mäusekot und tote Schaben“ entdeckt.

Neufahrn – Das Backverbot für Müller-Brot bleibt in Kraft. Das Landratsamt Freising teilte am Dienstag mit, der Schädlingsbefall in der Backfabrik habe nicht ganz beseitigt werden können. Trotz wochenlanger Umbauten und einer Generalreinigung hätten die Kontrolleure am Montag erneut „an einigen Stellen Mäusekot und tote Schaben“ entdeckt. Wegen „erheblicher Zweifel an der Nachhaltigkeit der Maßnahmen“ könne die Produktion nicht wieder freigegeben werden, sagte Landrat Michael Schwaiger (Freie Wähler).

Die Großbäckerei in Neufahrn steht wegen massiver Hygienemängel seit sieben Wochen still und hat Insolvenz angemeldet. Nach einer Generalsanierung hatten Lebensmittelüberwacher die Anlagen am Montag stundenlang unter die Lupe genommen. Bereits am Montagabend gab es Hinweise, dass es weiterhin Probleme in der Fabrik gibt. Denn ursprünglich wollte der Insolvenzverwalter Hubert Ampferl bereits am Montagabend vermelden, dass die Produktion in dieser Woche wieder aufgenommen wird. Doch eine angekündigte Pressekonferenz des Krisenmanagers wurde mehrfach ohne Angabe von konkreten Gründen verschoben.

Von der Pleite sind neben etlichen Pächtern von Müller-Brot-Filialen rund 1250 Mitarbeiter in der Fabrik betroffen. Ihre Gehälter sind derzeit nur noch bis Ende März über das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur gesichert. Der vorläufige Insolvenzverwalter hatte bis zuletzt gehofft, dass nach einer Wiederinbetriebnahme ein Investor die Backfabrik übernimmt. Er war allerdings davon ausgegangen, dass der Umsatz künftig mit etwa 40 Millionen Euro nur noch etwa ein Drittel des bisherigen Umsatzes betragen werde.
 

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