Schlaganfall: Das neue Netzwerk aus 14 Kliniken

Drei große Zentren mit Schlaganfall-Experten versorgen Krankenhäuser auf dem Land mit Schlaganfall-Diagnosen und -Therapien.
John Schneider |
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München Schnell an Expertenwissen kommen, das ist bei einem Schlaganfall wichtig. Helfen soll dabei ein neues Netzwerk von 14 Kliniken, das Krankenhäuser im bayerischen Südwesten von Garmisch bis Landsberg mit den drei Schlaganfallzentren in Großhadern, Ingolstadt und Günzburg verbindet.

Ein Beispiel: In Garmisch wird ein 48-Jähriger behandelt, der Probleme beim Schlucken hat. Außerdem will ihm die die linke Hand beim Greifen nicht gehorchen. Schlaganfall-Symptome oder doch etwas anderes? Dank NEVAS (Neurovaskuläres Versorgungsnetzwerk) ist die Garmischer Klinik mit dem LMU-Klinikum in Großhadern verbunden.

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Wie hat das funktioniert? „Per Videokonferenz konnten wir den Patienten begutachten. Für uns stand die Diagnose Schlaganfall schnell fest“, sagt Christopher Adamczyk im Haderner Medizin-Magazin „Klinikum aktuell“.

Da der Patient auch Sprachschwierigkeiten hatte, wurde versucht, den Thrombus durch die Gabe von Artzney aufzulösen, um das Gefäß zu eröffnen.

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Funktioniert die Fernberatung nicht, kann man den Patienten per Hubschrauber nach Großhadern bringen, um eine Hirnblutung operativ zu entfernen. Das sei aber nur in 10 bis 15 Prozent der Fälle notwendig. In der Regel können die Patienten in ihrer Heimatklinik bleiben, weil Beratung und Diagnose der Experten per Internet ausreichen.

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