An sechs Wochenenden kein Halt: Sanierung von U-Bahnhöfen bedeutet Einschränkung für Fahrgäste

Ab kommenden Freitag bis voraussichtlich 1. Dezember sollen die Wände an einem U-Bahnhof erneuert werden. Was das für die Fahrgäste bedeutet, wo genau gewerkelt wird.
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Eine U-Bahn verlässt die U-Bahnstation Theresienstraße. Weil dort die Wände saniert werden müssen, kommt es zu Sperren und Behinderungen.
Eine U-Bahn verlässt die U-Bahnstation Theresienstraße. Weil dort die Wände saniert werden müssen, kommt es zu Sperren und Behinderungen. © Felix Hörhager/dpa

Die Stadtwerke München (SWM) sprechen von umfangreichen "Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen an mehreren U-Bahnhöfen": Wo dies möglich sei, werde man die Maßnahmen bündeln, "um Synergien zu nutzen und die Einschränkungen möglichst gering zu halten", heißt es in einer Mitteilung der SWM.

Bauarbeiten am Halt Theresienstraße: Eingeschränkter Betrieb auf U2 und U8

Dennoch muss die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) den U-Bahnbetrieb zeitweise einschränken: Ab kommenden Freitag (24. Oktober) bis voraussichtlich 1. Dezember sollen die Wände am U-Bahnhof Theresienstraße umfassend saniert werden.

Dazu ist die U2 an sechs Wochenenden ab Freitag bis voraussichtlich 30. November, jeweils von Freitag (22.30 Uhr) bis Sonntag (Betriebsschluss) zwischen Hauptbahnhof und Josephsplatz unterbrochen, die Linie U8 verkehrt eingeschränkt. 

Das sind die Umleitungen für die Fahrgäste der U2 und der U8

Die U2 fährt dann in den Abschnitten Feldmoching – Scheidplatz – Josephsplatz und Messestadt Ost – Sendlinger Tor – Hauptbahnhof.

Den gesperrten Abschnitt können die Fahrgäste zwischen Scheidplatz und Sendlinger Tor mit der U3 umfahren. Fahrgäste für die zwischen Scheidplatz und Hauptbahnhof liegenden Bahnhöfe können auf die Tramlinien 27 und 28 ausweichen. 

Die U8 fährt an den betroffenen Samstagen auf dem verkürzten Linienweg Hauptbahnhof – Neuperlach Zentrum. Zwischen Sendlinger Tor und Olympiazentrum besteht als Alternative die U3.

Stromversorgung des Stellwerks Harthof wird erneuert: Das sind die Folgen

Am Sonntag, 23. November, werde "im Schatten der Sperrung" die Stromversorgung des Stellwerks Harthof erneuert. Die U2 fährt daher von etwa 1 Uhr bis gegen 9 Uhr nur im Abschnitt Hauptbahnhof – Messestadt Ost. Im Abschnitt Feldmoching – Scheidplatz verkehren den Angaben zufolge ersatzweise Busse. Vom Scheidplatz kommt man in Richtung Innenstadt mit der U3 respektive der Tram 28.

Einrichtung von Baustelle sorgt für Sperrung der Augustenstraße 

Zusätzlich werde seit 6. Oktober eine größere Baustellenfläche in der Augustenstraße eingerichtet, die eine Sperrung der Straße für den Durchgangsverkehr zur Folge habe. Ab Anfang Dezember soll die Einrichtung wieder abgebaut werden, was erneut eine etwa zweiwöchige Sperrung notwendig mache. "In der Zwischenzeit bleibt die Fläche über den gesamten Zeitraum belegt, die Augustenstraße ist dann jedoch wieder einspurig befahrbar", heißt es.

Der Anliegerverkehr bis zur Baustelle bleibe zu jeder Zeit möglich, auch Geh- und Radwege sowie Zufahrten blieben frei. Betroffen seien ausschließlich Fahrspuren und Parkplätze.


Die MVG informiert mit Aushängen, Tickertexten und Durchsagen sowie auf der entsprechenden Sonderseite über die Änderungen. Informationen zum Betrieb und Verbindungsauskünfte gibt es auf mvg.de.

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  • Wendeltreppe am 23.10.2025 12:26 Uhr / Bewertung:

    Für die Fahrgäste ändert sich doch (fast) nichts. Dass Reparaturen/Indstandsetzungsarbeiten auch in den U-Banhöfen zwischendurch erforderlich werden ist doch logisch und deswegen auch verständlich. Ebenso, dass es in dieser Zeit zu gewissen Einschränkungen kommt. Wie währenddessen die U-Bahnhöfe "aussehen" ist doch nebensächlich. Die U-Bahnen fahren (nachts logischerweise eingeschränkt) nach Plan. Würde nichts gemacht, wer wohl würde als erste/r sich "lautstark" drüber montieren?

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  • ESC-Gast am 23.10.2025 08:15 Uhr / Bewertung:

    Notwendige Instandhaltung der Wandverkleidung, die da einfach nur rumhängt. Na ja, vielleicht hätte es putzen auch getan. Kenne mich da zu wenig aus.
    Nerviger sind die Deckenverkleidungen, die man nicht mehr wieder herstellt oder Jahre später. Die Bahnhöfe wirken dadurch viel dunkler trotz massenhafter Beleuchtung und hässlicher.
    Was das ganze mit der AfD zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht, aber in der jetzigen Zeit versteht man so einiges nicht mehr...

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  • FredC2 am 24.10.2025 17:02 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von ESC-Gast

    Seien sie dankbar, wenn sie da schnell rein und wieder schnell heil rauskommen. Wohlfühlen ist Luxus in Münchner U-Bahnhöfen. Wir sind ja schließlich nicht in Moskau (;>)

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