Sahara-Staub in München: Das müssen Sie wissen

Das Münchner Wetter spielt verrückt! Erst Schnee zu Ostern, dann Sommer-Temperaturen im April und jetzt auch noch Saharastaub in der Stadt. Was man zum Phänomen wissen muss.
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Sahara-Sand-Regen: So sah's im April 2014 in München aus...
AZ 16 Sahara-Sand-Regen: So sah's im April 2014 in München aus...
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AZ 16 Sahara-Sand-Regen: So sah's im April 2014 in München aus...
Wenn das Sonnenlicht dunstig und trüb erscheint, dann kann es sich dabei um Saharastaub in der Atmosphäre handeln.
dpa 16 Wenn das Sonnenlicht dunstig und trüb erscheint, dann kann es sich dabei um Saharastaub in der Atmosphäre handeln.
Das Wetterphänomen kommt zwischen fünf und 15 Mal im Jahr - in verschiedener Intensität vor.
dpa 16 Das Wetterphänomen kommt zwischen fünf und 15 Mal im Jahr - in verschiedener Intensität vor.
Regnet es dann, so kommt auch der Saharastaub auf den Boden. Die Autofahrer sind dann nicht sehr erfreut.
AZ 16 Regnet es dann, so kommt auch der Saharastaub auf den Boden. Die Autofahrer sind dann nicht sehr erfreut.

München - München durfte sich in den letzen Tagen über sommerliche Werte freuen, doch jetzt kehrt das Wetter wieder zum Normalzustand zurück. Mit dabei ein besonderes Wetterphänomen: Der Saharastaub.

So kommt es zum Sahara-Staub in Europa

Manchmal kommt es vor, dass man im Süden Deutschlands gelblich-braunen Saharastaub vom Himmel rieseln sieht. Durch starken Südwind werden Millionen Sandkörner von der Sahara über das Mittelmeer und die Alpen bis nach München gebracht.

Erstaunlicherweise kommt dieses Wetterphänomen zwischen fünf und 15 mal im Jahr vor, natürlich in unterschiedlicher Intensität und je nach Wetterlage. Normalerweise bleibt der Staub in höheren Luftschicht - nur durch Regen fällt er auf den Boden.

Die Lage in München

In den letzten Tagen wirbelte ein Tiefdruckgebiet über der Sahara den Staub auf, der dann schließlich durch Windströmungen bis nach München getragen wurde. Laut dem Wetterportal wetter24.de hieß es am Mittwoch und vor allem Donnerstag also: Saharastaub in München!

Lesen Sie hier einen Beitrag zum Sahara-Regen aus dem letzten Jahr

Trotz guten Wetters wird es dann dunstig und trüb. Durch die kommenden Regenfälle und kühlen Temperaturen am Freitag wird der Saharastaub aus der Atmosphäre "herausgewaschen", weswegen er dann mit dem Regen auf den Boden kommt. Bei einer besonders hohen Konzentration kann sich der Regen dann rötlich färben - manche sprechen hier dann vom sogenannten "Blutregen".

Die Autofahrer werden sich dann ärgern, wenn die feinen Körner auf dem Lack liegen und das Fahrzeug verschmutzen. Wenn möglich, das Auto am Freitag also lieber in der Garage stehen lassen.

Darauf müssen Sie bei Ihrem Auto achten

Nach dem Staub-Regen und den feinen Partikeln auf dem Fahrzeug ist es wichtig, dieses nicht sofort mit einem Lappen zu reinigen, da sich das trockene Tuch auf dem Staub wie Schmirgelpapier verhält und es so zu kleinen Kratzern im Lack kommen kann. Es wird empfohlen, das Fahrzeug erst mit viel Wasser abzuspülen und anschließend mit einem Tuch zu reinigen, beispielsweise geht das mit einem Wasserschlauch sehr gut.

Möchte man sich selber keine Arbeit machen kann man natürlich auch in die Waschanlage fahren. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn die Borsten und Walzen in der Anlage wirken ähnlich wie das trockene Tuch und haben somit auch den "Schmirgelpapier-Effekt". Deshalb sollte der Wagen vor dem Waschgang mit einem Hochdruckreiniger gewaschen werden.

Nach dem Staub-Regen sollte auch der Innenraum des Wagens, sowie die Lüftungen überprüft werden, da sich auch hier der feiner Staub festsetzen kann. Beachtet man diese Tipps, so blitzt und glänzt das eigene Auto wieder in Windeseile - ganz ohne lästige Lackkratzer.

"Blutregen" im Jahr 2004

Die Bewohner Bayerns dürften sich vor allem an den "Saharastaub-Regen" von 2004 erinnern, bei dem die Wirkung so groß war, dass sich der Himmel rot färbte und an manchen Orten vom "Mars-Himmel" gesprochen wurde. Bei einer hohen Konzentration legt sich der Staub wie ein Filter über die Sonne, weswegen diese dann manchmal ein trübes und "milchiges" Licht abgibt.

Auch einige Twitter-User bemerkten den Staub-Regen schon:

Die Bürger müssen sich jedoch keine Sorgen machen, denn die Luft-Konzentration ist so gering, dass keine gesundheitliche Gefahr besteht.

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