Roberto Blanco trommelt für Dominik Brunner
In der Haupthalle des Hauptbahnhofs wirbt der Sänger für die Stiftung und die Bahn-Aktion „Azubis gegen Hass und Gewalt“ – später kommt auch noch der „König von Mallorca“ Jürgen Drews.
München - Robert Blanco ist ein Vollprofi: Er schaut dem Fan, wenn er ihn nach dem Namen fragt, den er auf die Autogrammkarte schreiben soll, offen in die Augen – natürlich begleitet von seinem breiten Lächeln. Wenn eine ältere Dame sagt, sie liebe seine Lieder, dann sagt er „Dankeschön, das freut mich wirklich sehr“ und wenn ein Mann von seinem Kuba-Aufenthalt erzählt, strahlt Roberto „Aaaah, Kuba!“ und parliert auf spanisch. Er lässt sich fotografieren, die Arme um die Schultern legen, er schüttelt Hände. Der Gute-Laune-Sänger macht das schon seit Jahrzehnten. Am Freitag am Münchner Hauptbahnhof rief er gleichzeitig zu Spenden auf für die Dominik-Brunner-Stiftung.
Hier gibt's das Video:
Brunner war von gewalttätigen Jugendlichen am Bahnhof in Solln totgeschlagen wurde. Eingeladen haben Blanco Auszubildende der Bahn. Sie nehmen Teil an der Aktion „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“, die es seit 2000 gibt und an der sich Bahn-Azubis bundesweit beteiligen. BahnChef Rüdiger Grube zeichnete die Aktion der Münchner beim Wettbewerb mit dem zweiten Preis aus. Rund 300 Promis baten die Azubis um ehrenamtliche Unterstützung – zugesagt hat neben Blanco auch Jürgen Drews.
„Es gibt zu viel Gewalt in dieser Welt. Aber Gewalt bringt nichts“, lautet die Botschaft von Roberto Blanco. Sein Motto: „Du lebst besser, wenn du lachst“. Die jungen Bahnmitarbeiter sind zufrieden mit ihrem Zugpferd. Einer meint voller Bewunderung: „Wahnsinn, wie lange der Lachen kann, dem muss doch das Gesicht weh tun.“
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