Rentner in U-Bahn-Klo beinahe vergewaltigt
THERESIENWIESE/GROSSHADERN - Auf der Toilette an der U-Bahnstation Theresienwiese ist ein Rentner (73) am Dienstagnachmittag Opfer einer versuchten Vergewaltigung geworden. Zwei Männer im Alter von etwa 50 Jahren lauerten dem Spaziergänger auf.
Der Mann war mit seiner Frau auf der Theresienwiese spazieren. Gegen 15.15 Uhr suchte er die Herrentoilette am U-Bahnhof auf. Als er die Örtlichkeit betrat, stand dort bereits ein anderer etwa 50-jähriger Mann. Er hatte grau melierte, kurze Haare und trug eine graugrüne Militärtasche bei sich. Als die beiden nebeneinander standen, betatschte der Fremde plötzlich den 73-Jährigen. Gleichzeitig kam ein weiterer Mann aus einer Kabine, auch er etwa 50 Jahre alt mit Stiftlkopf, aber (weiß-)blond. Er packte den Rentner von hinten und zerrte ihm die Hose herunter.
Der Münchner wehrte sich – da ließ der erste Täter von ihm ab. Der zweite Mann versuchte jedoch weiterhin, den 73-Jährigen zu vergewaltigen. Das Opfer konnte schließlich flüchten. Mit Fahndungsplakaten am Tatort sucht die Polizei (Tel. 29 100) nun nach Zeugen, die Hinweise geben können.
Auch in einem zweiten Fall, der aber bereits länger zurück liegt, hofft die Polizei noch auf Hinweise: Am 26. Mai erstattete eine türkische Hausfrau (23) Anzeige. Sie berichtete, dass sie am 16. Mai von ihrem Ex-Freund (22), von dem sie ein zweijähriges Kind hat, in einem Waldstück in Großhadern vergewaltigt worden sei. Sie war ihm gegen 19.30 Uhr an einer Bushaltestelle in der Sauerbruchstraße 48 begegnet. Der Mann war in Begleitung eines Freundes (26). Der Freund habe ihr demonstrativ eine Pistole gezeigt, dann habe sie ihr Ex von der Straße gezerrt und vergewaltigt. Der Bekannte habe dabei mit seiner Pistole gespielt. Gegen die Männer erging Haftbefehl. Sie leugnen die Tat.
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