Rentner (53) missbraucht behinderte Enkelin

Immer wieder und immer öfter musste sie ihrem Opa zu Willen sein. Drei Jahre lang hat Christian K. (53, Namen geändert) seine geistig behinderte Enkelin laut Anklage missbraucht - und mit dem Tod bedroht.
John Schneider |
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München - Seit Dienstag wird dem Mann aus Kirchseeon – dem gemeinsam mit seiner Frau das Kind zur Erziehung und Betreuung anvertraut worden war – am Landgericht der Prozess gemacht. Als Charlotte neun Jahre alt war, begann ihr Martyrium. In immer kürzer werdenden Abständen kam der Großvater zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 4. August 2013 in ihr Kinderzimmer und verlangte, dass das Mädchen sein Glied anfassen und manipulieren sollte. Wie sie das machen sollte, habe ihr der Rentner anhand von Pornovideos gezeigt.

Mindestens 186 Fälle des Missbrauchs von Schutzbefohlenen wirft die Staatsanwaltschaft dem Kirchseeoner vor. Auch zum Oralverkehr habe er das Kind gezwungen. Wenn sie etwas erzählen würde, soll er gedroht haben, sie totzuschlagen. Das Mädchen sei daher verängstigt gewesen, glauben die Ermittler.

In demselben Zeitraum habe er auch die noch zwei Jahre jüngere Tochter seiner Stieftochter in drei Fällen auf ähnliche Weise missbraucht. Auch ihr habe der Rentner mit dem Tode gedroht, falls sie etwas sagen würde.

Am 4. August kam es dann zu einem vierten Vorfall. Diesmal ließ der Opa im Wohnzimmer die Hosen herunter. Einen Tag später wurde er festgenommen und sitzt seitdem in U-Haft.

Das Gericht hat sieben Verhandlungstage festgesetzt. Ein Urteil soll am 8. August bekanntgegeben werden.

 

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