Rentendiebe schlugen noch öfter zu – weitere Fälle
MÜNCHEN - Rentendiebe sind weiter in München unterwegs. Die unbekannten Täter folgen Senioren auf dem Weg von der Bank nach Hause, sprechen sie an und stehlen dabei deren gerade ausgezahlte Rente.
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, sind jetzt drei weitere Fälle bekanntgeworden, die sich wie die bisherigen Fälle in der vergangenen Woche kurz nach Monatsbeginn ereigneten.
Am Montag vor einer Woche hatte ein 85 Jahre alter Rentner bei einer Bank am Ostbahnhof Geld abgehoben, dabei fielen ihm zwei Männer auf, die neben ihm standen. Die beiden stellten sich daraufhin auf dem Bahnsteig neben ihn und fragten nach den Weg zum Hauptbahnhof. Zu Hause stellte der Senior fest, dass seine gerade abgehobene Rente, die er in ein Kuvert in der Jackeninnentasche gesteckt hatte, gestohlen war.
Kurz zuvor entging ein 87-jähriger Münchner nur knapp einem Diebstahl nach demselben Schema. Er hatte am Laimer Platz Geld geholt. Zu Hause merkte er, dass ihm zwei Männer und eine Frau ins Treppenhaus gefolgt waren. Die drei, die Stadtpläne in den Händen hielten, fragten ihn in gebrochenem Deutsch nach einer Straße – und kamen ihm auffällig nahe. Der Rentner wurde misstrauisch und eilte in seine Wohnung – die Diebe gingen leer aus.
Zwei Tage später wurde ein 89-Jähriger erneut Opfer der Diebesbande. Auch ihn fragten die Trickdiebe nach einem Bankbesuch nach dem Weg und stahlen dabei sein Geld. Bereits in der vergangenen Woche waren drei ähnliche Fälle bekanntgeworden.
dpa
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