Reizgas-Attacke an Schule in München? 17 Personen verletzt im Krankenhaus

Wahrscheinlich von Unbekannten versprühtes Reizgas hat am Donnerstagmittag an einer Schule in Allach zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Schüler klagen über Atembeschwerden. 17 Personen werden verletzt und müssen ins Krankenhaus.
André Wagner |
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Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. © Berufsfeuerwehr München

Durch Reizgas sind am Donnerstagmittag an einer Schule in der Franz-Nißl-Straße in Allach 17 Personen, darunter Schüler und Schulpersonal, verletzt worden, acht davon schwer.

Reizgas-Attacke an Schule in München: Schüler klagen über Atembeschwerden

Wie die Feuerwehr mitteilte, meldete eine Anruferin gegen 12.25 Uhr der Integrierten Leitstelle, dass in der Schule mehrere Schülerinnen und Schüler über Augenreizungen, Husten und Atembeschwerden klagten. 

Da man davon ausging, dass eine größere Anzahl von diesen Beschwerden betroffen sein könnte, wurde umgehend ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Schule geschickt. Vor Ort versorgten die Einsatzkräfte die Verletzten und betreuten die betroffenen Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrkräfte.

Zudem wurde der gesamte Gebäudeteil evakuiert und unter Atemschutz nahmen Feuerwehrleute Messungen im Gebäude durch. Da hierbei kein gefährlicher Stoff mehr nachgewiesen werden konnte, wurde die Evakuierung des Schulgebäudes wieder aufgehoben.

Polizei geht von versprühtem Reizgas aus

Nach ersten Ermittlungen schloss die Polizei einen Gasaustritt oder einen Chemieunfall als Ursache aus. "Aktuell wird davon ausgegangen, dass Reizgas im Gebäude versprüht wurde", heißt es in einer Pressemitteilung. Wegen möglicher Körperverletzung wird nun gegen Unbekannt ermittelt.

Die verletzten Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und die Eltern der betroffenen Schüler benachrichtigt. 26 unverletzte Personen wurden durch die Einsatzkräfte betreut.

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