Straßensperrung nahe Elisabethplatz: Die Stadt unterliegt den Anwohnern

Erfolg für Schwabinger Bürger: Die Sperrung der Arcisstraße wird demnächst aufgehoben.
John Schneider
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Die gesperrte Arcisstraße im März 2025.
Die gesperrte Arcisstraße im März 2025. © AZ-Archivbild

Nach einem Rechtsstreit um die Sperrung eines Teilstücks der Arcisstraße am Elisabethmarkt hat die Stadt München nun eingelenkt. Mit Schreiben vom 17. Dezember 2025 teilte die Stadt mit, dass die Straßensperrung zum 22. Dezember 2025 aufgehoben wird. Damit wird dem Klagebegehren entsprochen, das Helmut Pauli im Namen einer Bürgerinitiative vor dem Verwaltungsgericht erhoben hatte.

Sperrung Arcisstraße: Seit Mai Einwände vorgebracht

"Aus Sicht der betroffenen und alteingesessenen Bürger in München-Schwabing handelt es sich bei dem Vorgehen der Stadt um einen politischen und verwaltungstechnischen Schildbürgerstreich", erklärt Pauli. Seit Mai 2025 hatten Anwohner und Gewerbetreibende wiederholt Einwände gegen die vollständige Sperrung vorgebracht, so Helmut Pauli, und mildere Lösungen eingefordert. Diese Einwände seien jedoch in den Sitzungen des Bezirksausschusses ignoriert worden, erklärt Pauli.

Arcisstraße ist eine Hauptverkehrsader

Helmut Pauli weiter: "Bereits seit 2016 verfolgen die Grünen das Ziel, die Arcisstraße zu einer Fahrradstraße herabzustufen. Dieses Vorhaben wurde jedoch mehrfach unter anderem durch das Kreisverwaltungsreferat (KVR) sowie zuletzt durch Oberbürgermeister Dieter Reiter klar abgelehnt. Begründet wurde dies mit der verkehrlichen Bedeutung der Arcisstraße als Hauptverkehrsader, die den Verkehr in Richtung München-Nord in die Elisabethstraße ableitet."

Die Stadt habe nicht nur die Aufhebung der Sperrung zugesagt, sondern erklärte sich auch bereit, die Verfahrenskosten vollständig zu übernehmen.

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  • HiggsBoson vor 4 Minuten / Bewertung:

    "Die Stadt habe nicht nur die Aufhebung der Sperrung zugesagt, sondern erklärte sich auch bereit, die Verfahrenskosten vollständig zu übernehmen"
    Hier gibt es meines Erachtens ein großes Problem: in diesem Falle würden ja die Bürger der Stadt die Kosten tragen richtig wäre es jedoch wenn die Verursacher nämlich die Grünen die Kosten vollständig aus eigener Tasche plus eine Entschädigung an die Anwohner zahlen müssen. Die Selbstbedienungsmentalität mit fremdem Geld durch Politiker muss endlich ein dauerhaftes Ende finden, das gilt auf kommunaler Ebene sowie auf Landesebene als auch auf Bundesebene. Hier müssen auch z.b die Kosten die durch den Abriss der betriebsbereiten und sicheren Kernkraftwerke entstanden sind, vollständig durch die "Entscheider" getragen werden.

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  • Radl Rainer vor 56 Minuten / Bewertung:

    Wer ist eigentlich dieser Helmut Pauli?

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  • kartoffelsalat vor einer Stunde / Bewertung:

    "Erfolg"

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