Reaktionen auf Tod Schürmanns: "Eine Erlösung für Petra“

Kollegen und Freunde haben betroffen auf den Tod von Moderatorin Petra Schürmann reagiert. Sie alle wiesen darauf hin, wie sehr ihr der Tod der geliebten Tochter Alexandra zu schaffen machte. "Jetzt hat sich ihre Sehnsucht erfüllt"
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Petra Schürmann wird am Dienstag beerdigt
dpa Petra Schürmann wird am Dienstag beerdigt
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MÜNCHEN - Kollegen und Freunde haben betroffen auf den Tod von Moderatorin Petra Schürmann reagiert. Sie alle wiesen darauf hin, wie sehr ihr der Tod der geliebten Tochter Alexandra zu schaffen machte. "Jetzt hat sich ihre Sehnsucht erfüllt"

„Sie war eine herzliche und hilfsbereite Kollegin. Ihr Tod berührt mich sehr“, sagte Moderatorin Uschi von Dämmrich-Luttitz der AZ. „Aber letztlich hatte ihr Leben für sie seit dem tragischen Unfalltod ihrer Tochter keinen Sinn mehr“, meinte von Dämmrich-Luttitz. „Jetzt hat sich ihre Sehnsucht erfüllt: Sie ist bei ihrer Püppi.“

Moderatorin Carolin Reiber bezeichnete Schürmann als „Ausnahme-Frau“. „Wir haben zusammen gemodelt, sind in die Berge. Sie war wunderschön, elegant, sehr gebildet – und hatte ein riesengroßes Herz“, sagte Reiber der Abendzeitung. „Sicher war es ihre Hoffnung, wieder mit ihrer Tochter vereint zu sein. Alexandra war Petras Leben.“

Die Autorin Maja Schulze-Lackner sagte, sie seit 40 Jahren mit Schürmann befreundet gewesen. „Vor sechs Jahren war sie zuletzt bei meinem Mann und mir zum Abendessen. Damals konnte sie noch ein bisschen sprechen. Danach war leider kaum mehr eine Kommunikation möglich“, sagte Schulze-Lackner. „So traurig es ist - es ist eine Erlösung für Petra.“

Schürmann sei „unglaublich kollegial“ gewesen, sagte ihr früherer Kollege beim Bayerischen Rundfunk, der Moderator Enrico de Paruta. „Ich kannte Petra immer mit einem kleinen Witz, einer kleinen Bemerkung auf den Lippen. Vor einem Jahr sah ich sie zuletzt, sie saß im Rollstuhl und konnte nicht sprechen. Sie küsste mich links und rechts, und dann lächelte sie“, erzählte er.

„Begabung, Intelligenz und blendendes Aussehen“

BR-Fernsehdirektor Gerhard Fuchs sagte, Schürmann habe unvergleichliches Moderationstalent besessen. „Sie hat es geschafft, Begabung, Intelligenz und blendendes Aussehen zu einer dauerhaften Karriere auszubauen“, sagte er.

Schürmann sei „über Jahrzehnte hinweg das schönste Gesicht des Bayerischen Fernsehens“ gewesen, meinte der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Thomas Gruber, in einer Pressemitteilung des Senders. „Ihr Publikum, ihre Freunde und ihre zahllosen Bewunderer haben mit ihr gelitten, als sie den furchtbarsten aller Schicksalsschläge erleiden musste den Tod des eigenen Kindes.“

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