Razzia gegen "Terrorunterstützer": Zwei Objekte in München durchsucht
Im Rahmen eines Aktionstages gegen islamistische Propaganda haben Ermittler die Wohnungen von zwölf mutmaßlichen "Terrorunterstützern" in Bayern durchsucht, darunter auch zwei Objekte von zwei Beschuldigten in München.
"Gegenstand der Ermittlungen sind dabei Straftaten insbesondere mit Bezug zur Terrororganisation"Islamischer Staat (IS)"", teilten das Bayerische Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft München gemeinsam mit. Die Razzia fand bei einer Frau und elf Männern im Alter zwischen 16 und 47 Jahren statt. Sie sind syrische, bulgarische, türkische, deutsche, serbische und kosovarische Staatsangehörige.
Vorwurf der Volksverhetzung in sozialen Netzwerken
Die Beschuldigten sollen sich vor allem in sozialen Netzwerken der Volksverhetzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Verstößen gegen das Vereinsgesetz schuldig gemacht haben. Mit ihren Taten sollen sie besonders den für seine Grausamkeit bekannten IS unterstützt haben.
Laptops und Mobiltelefone beschlagnahmt
Die Beschuldigten wurden von den Einsatzkräften vernommen. Darüber hinaus beschlagnahmten die Ermittler bei der Aktion unter Federführung der
Generalstaatsanwaltschaft München und des Landeskriminalamtes potenzielle Beweismittel, darunter Mobiltelefone und
Laptops.
Die Durchsuchungen fanden in elf Objekten in München, Niederbayern, Unterfranken, Mittelfranken und Oberfranken statt.
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