Razzia beim Landeskriminalamt

Mehrere Führungskräfte unter Verdacht. Der Vorwurf: Falschaussage und Strafvereitelung.
Linda Vogt |
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Das LKA-Dienstgebäude in der Barbarastraße: Hier fand die Razzia statt.
Rudolph Buch/Wiki Das LKA-Dienstgebäude in der Barbarastraße: Hier fand die Razzia statt.

München - Die Staatsanwaltschaft Nürnberg ermittelt gegen sechs Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes in München wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt, wegen Urkundenunterdrückung, Betrug, Datenveränderung, Falschaussagen vor Gericht.

Zwei der Beschuldigten sind, wie die „SZ“ heute berichtet, hohe Führungskräfte, sollen aber weiterhin im Dienst sein.

Razzien in mehreren Bundesländern Anti-Terror-Großeinsatz: Durchsuchungen auch in München

Am Donnerstag durchsuchten Polizisten und Staatsanwälte Büros beim LKA in der Barbarastraße. Die Razzia galt dem Dezernat 62. Eine Abteilung, in der laut LKA-Organigramm die „Organisierte Kriminalität“ und „besondere Deliktsformen“ bekämpft werden. Sechs Beamte sollen schwere Straftaten begangen haben. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg ermittelt gegen sie wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt, wegen Urkundenunterdrückung, Betrug, Datenveränderung, Falschaussagen vor Gericht. Und gegen zwei von ihnen sogar wegen des Verdachts des Diebstahls in mittelbarer Täterschaft.

Wie die Staatsanwaltschaft bestätigte, war es nicht die erste Durchsuchung im LKA. Bereits 2014 und Anfang 2015 gab es Razzien. Dabei wurden Büros und auch Privatwohnungen der Führungskräfte und anderer Beamter in München, Nürnberg und Augsburg durchsucht. Einige Beschuldigte sagten als Zeugen im Würzburger V-Mann-Prozess aus.

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