Rathaus verbannt die Autos: Tram und Busse sollen dadurch schneller werden

Mit neuen Halteverbotszonen und Straßenmarkierungen soll privaten Autofahrern das Parken erschwert, und der Tram die Pünktlichkeit ermöglicht werden.
von  AZ
Verzögerungen im Tramverkehr sollen vermieden werden (Symbolbild).
Verzögerungen im Tramverkehr sollen vermieden werden (Symbolbild). © Andreas Gebert/dpa

München - Das Mobilitätsreferat hat eine Reihe neuer Beschlüsse im Rahmen eines vierten Maßnahmenbündels veröffentlicht. Mit minimalem Eingriff in den Münchner Stadtverkehr sollen maximale Ergebnisse erreicht werden, heißt es. "Wir arbeiten mit Hochdruck an der Verkehrswende, aber die großen Bauvorhaben brauchen Zeit. Mir ist es deshalb wichtig, dass wir schnelle Maßnahmen wie die Bus- und Trambeschleunigung umsetzen, die spürbare Verbesserungen bringen", sagt Bürgermeisterin Katrin Habenschaden

Energiewende bedeutet Verkehrswende

An verschiedenen Stellen in der Stadt, wie z.B. in der Pacellistraße, der Rumfordstraße oder der Baaderstraße wurden neue Straßenmarkierungen und Halteverbotsschilder angebracht, da dort häufig parkende Autos in die Tramschienen hinein ragten und so zu erheblichen Verzögerungen im Tramverkehr führten. 

Funkampeln für den Busverkehr

Außerdem sollen weitere Maßnahmen für eine erhöhte Geschwindigkeit im Busverkehr sorgen: Auf den Linien 173, 175 und 177 sollen die Ampeln mit Funksendern aufgerüstet werden, durch welche die Busfahrer per Funk grünes Licht anfordern können. Rund 83 Prozent aller Ampeln, die in München durch Busverkehr angefahren werden, sind bereits mit derartigen Funksendern ausgestattet.

Seit die Energiesparpläne für den U-Bahn-, Bus- und Tramverkehr vorgelegt wurden, liegt dem Rathaus mehr denn je daran, die Netze möglichst effizient auszubauen.

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