Randalierer mit Jagdmesser: Polizei überwältigt Mann in Ramersdorf-Perlach

Anwohner alarmieren die Polizei wegen eines Randalierers. Als die Beamten eintreffen ist der allerdings bewaffnet.
Myriam Siegert
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Eine Passantin hat den Verletzten wahrscheinlich das Leben gerettet (Symbolbild).
Eine Passantin hat den Verletzten wahrscheinlich das Leben gerettet (Symbolbild). © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Ramersdorf-Perlach - Wenn ein Messer im Spiel ist, läuten bei der Polizei schnell sämtliche Alarmglocken und es gilt besondere Vorsicht. 
Mehrere Anwohner eines Hauses in der Bad-Schachener-Straße haben am frühen Sonntagmorgen gegen 00.20 Uhr die Polizei alarmiert, weil eine Person lautstark im Treppenhaus randalierte.

Sofort eilten mehrere Einsatzkräfte zu dem Wohnhaus. Als die Beamten das Treppenhaus überprüften, trafen sie auf einen 61-jährigen Hausbewohner – dieser hielt ein Jagdmesser mit 12 Zentimeter langer Klinge gut sichtbar vor sich, wie es im Polizeibericht vom Sonntag heißt. In einer engen Örtlichkeit und mit eher wenig Abstand zwischen den Personen sei das eine kritische und für die Polizisten potenziell lebensgefährliche Situation, so ein Polizeisprecher. 

Beamte ziehen Schusswaffen

Die Beamten zogen sofort ihre Schusswaffen und forderten den Mann auf, das Messer fallen zu lassen. Zur Unterstützung wurden außerdem weitere Polizeistreifen nachalarmiert. Das gute Zureden wirkte: Nach mehreren Aufforderungen warf der Mann das Messer tatsächlich weg. Die Beamten konnten ihn zu Boden bringen und fesseln, wogegen sich der 61-Jährige wehrte, so die Polizei. 

Der Mann wirkte auf die Polizei deutlich alkoholisiert. Er wurde zu einer Polizeiinspektion gebracht und wegen Bedrohung, Angriff und Widerstand gegen Polizeibeamte angezeigt. Wegen seiner Alkoholisierung wurde in Gewahrsam genommen. Das Messer wurde beschlagnahmt. Warum er überhaupt im Haus randaliert hatte, ist noch unklar. Die weiteren Ermittlungen liegen bei der Kriminalpolizei.  

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