Ramersdorf-Mörder bleibt vorerst im Krankenhaus

Gerald H. (44), der seine Ex-Geliebte erstochen hat und anschließend bei einem Suizid-Versuch einen schweren Verkehrsunfall verursachte, wird weiterhin ärztlich versorgt.
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Die Rosen kleben auch nach dem Mord noch am Fenster des Opfers.
fib/Eß Die Rosen kleben auch nach dem Mord noch am Fenster des Opfers.

Ramersdorf - Ein Ermittlungsrichter hat gestern Haftbefehl wegen Mordes gegen Gerald H. erlassen. Der Geschäftsmann hatte am Sonntag in Ramersdorf seine Ex-Geliebte erstochen.

Eine Gefängniszelle wird der 44-Jährige allerdings nicht so schnell von innen sehen. Er bleibt im Krankenhaus in Freising wegen seiner Schnittwunden an den Unterarmen. Er wird rund um die Uhr von Polizisten bewacht.

Gerald H. hat nach eigenen Angaben seine ehemalige Geliebte Lisseth E. (31) erstochen. Die Bolivianerin hatte ihn verlassen. Als er seine erst wenige Monate alte Tochter Lisa (Name geändert) nicht mehr sehen durfte, drehte er durch. Er schrieb einen Bettelbrief, klebte Rosen ans Fenster seiner Ex. Als Lisseth E. noch immer nichts von ihm wissen wollte, stach er zu. Anschließend versuchte er Selbstmord zu begehen. Er raste mit einem Lieferwagen auf der A92 bei Freising absichtlich in eine Leitplanke. Außerdem soll er versucht haben, sich die Pulsadern aufzuschneiden und sich vor vorbeifahrende Autos zu werfen.

Was mit seiner erst wenige Wochen alten Tochter Lisa passiert, steht bisher noch nicht fest. Das Baby befindet sich derzeit in einem Münchner Waisenhaus. Das Jugendamt prüft, ob das kleine Mädchen zu Verwandten nach München kommen kann oder ob es möglicherweise bei einer Pflegefamilie aufwachsen wird.

 

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