Radl-Kontrollen: So schaut's in München aus

So fahren die Münchner: Gokart-Fahrrad-Gespanne, uneinsichtige Verkehrsteilnehmer und "Einladungen" zum Verkehrsunterricht - das erbrachte die Aktion "Gscheid radln" der Münchner Polizei. Klicken Sie sich hier durch die harten Fakten!
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Auch telefonierten viele Radfahrer während des Fahrens, wie dieser Autofahrer im Bild, oder hörten Musik mittels MP3-Player.
dpa 7 Auch telefonierten viele Radfahrer während des Fahrens, wie dieser Autofahrer im Bild, oder hörten Musik mittels MP3-Player.
Doch auch die Fußgänger verhielten sich häufig nicht vorbildlich: Auch sie missachteten das Rotlicht, benutzten unerlaubterweise den Radweg - und überquerten die Fahrbahn nicht vorschriftsmäßig.
dpa 7 Doch auch die Fußgänger verhielten sich häufig nicht vorbildlich: Auch sie missachteten das Rotlicht, benutzten unerlaubterweise den Radweg - und überquerten die Fahrbahn nicht vorschriftsmäßig.
Auto-, Motorrad- und Lkw-Fahrer hielten sich ebenfalls häufig nicht an die Verkehrsregeln: Sie bogen falsch ab, fuhren über Rot, telefonierten und parkten falsch - vorzugsweise auf Radwegen.
Martha Schlüter 7 Auto-, Motorrad- und Lkw-Fahrer hielten sich ebenfalls häufig nicht an die Verkehrsregeln: Sie bogen falsch ab, fuhren über Rot, telefonierten und parkten falsch - vorzugsweise auf Radwegen.
Was den Verkehrspolizisten außerdem auffiel: Erschreckend viele Radler waren ohne Helm unterwegs. Ebenfalls gefährlich und ein wenig kurios: ein Kettcar-Fahrrad-Gespann. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
dpa 7 Was den Verkehrspolizisten außerdem auffiel: Erschreckend viele Radler waren ohne Helm unterwegs. Ebenfalls gefährlich und ein wenig kurios: ein Kettcar-Fahrrad-Gespann. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
Doch nicht jeder Verkehrsteilnehmer wollte aufgehalten werden: Mehrere Fahrradfahrer versuchten, der Kontrolle zu entfliehen. Ein besonders hartnäckiger Fall: Ein Radfahrer, der den Beamten innerhalb weniger Wochen gleich mehrfach bei der Missachtung des Rotlichts aufgefallen war. Seine Reaktion: Aufgrund der Unsinnigkeit von Ampeln und Verkehrsregeln würde er sich auch weiterhin nicht daran halten. Sein Fahrrad wurde daraufhin vorübergehend sichergestellt.
picture-alliance/dpa 7 Doch nicht jeder Verkehrsteilnehmer wollte aufgehalten werden: Mehrere Fahrradfahrer versuchten, der Kontrolle zu entfliehen. Ein besonders hartnäckiger Fall: Ein Radfahrer, der den Beamten innerhalb weniger Wochen gleich mehrfach bei der Missachtung des Rotlichts aufgefallen war. Seine Reaktion: Aufgrund der Unsinnigkeit von Ampeln und Verkehrsregeln würde er sich auch weiterhin nicht daran halten. Sein Fahrrad wurde daraufhin vorübergehend sichergestellt.
Auch andere blieben uneinsichtig: Natürlich sei es sinnvoll, zu kontrollieren. Aber doch nicht ausgerechnet sie!
picture-alliance/dpa 7 Auch andere blieben uneinsichtig: Natürlich sei es sinnvoll, zu kontrollieren. Aber doch nicht ausgerechnet sie!
Was sich nicht geändert hat: Über die Hälfte der Unfälle wurde durch ein Fehlverhalten der Radler verursacht.
Martha Schlüter 7 Was sich nicht geändert hat: Über die Hälfte der Unfälle wurde durch ein Fehlverhalten der Radler verursacht.

Gokart-Fahrrad-Gespanne, uneinsichtige Verkehrsteilnehmer und "Einladungen" zum Verkehrsunterricht - das erbrachte die Aktion "Gscheid radln" der Münchner Polizei. Klicken Sie sich hier durch die harten Fakten!

München - "Gscheid radln!" - mit dieser Aktion hat die Polizei in München die vergangenen drei Wochen versucht, die hohe Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern zu senken. Vom 18.07. bis zum 07.08.2011 wurden im Zuge der Aktion fast 20.000 Verkehrsteilnehmer aufgehalten, um Unfälle zu verhüten. Motto der Kampagne war "Miteinander".

Auf diese Weise wollte die Münchner Polizei Fußgänger und Kfz-Führer in ihre Kontroll- und Aufklärungsmaßnahmen verstärkt mit einbeziehen. So soll die hohe Zahl an Verkehrsunfällen insbesondere mit Radfahrern gesenkt; ein harmonischer Umgang und gegenseitige Rücksichtnahme untereinander gefördert werden.

Mit einem klaren Ziel: Die teils beharrlichen Verharmlosungen von Unfall-verursachenden Regelverstößen der Verkehrssünder durch Einsicht zu ersetzen. Für den Zeitraum der Aktion hatte die Polizei damit  Erfolg: Um 43,9 Prozent gingen die Unfälle in diesen drei Wochen zurück.

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