Radar: Stinkefinger in der Falle

Der Fahrer fährt zwar nicht zu schnell, zeigt dem Radar aber den bösen Finger. Dieses Aufbegehren wird jetzt richtig teuer.
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Das kann teuer werden: Wer einem Polizisten den Stinkefinger zeigt, ist wegen Beamtenbeleidigung dran.
Schlüter Das kann teuer werden: Wer einem Polizisten den Stinkefinger zeigt, ist wegen Beamtenbeleidigung dran.

Fahrer fährt zwar nicht zu schnell, zeigt dem Radar aber den Finger – was jetzt teuer wird

PASSAU - Immer ruhig Blut an der Radarfalle: Wer eine Radarfalle zwar mit vorschriftsmäßigem Tempo passiert, dann aber trotzig den „Stinkefinger” zeigt, hat mehr als nur seinem Herzen Luft gemacht. Und wird deshalb auch bestraft – wegen Beamtenbeleidigung!

12.30 Uhr, Bundesstraße 388, Ortsdurchfahrt Erlau, eine Besatzung der Verkehrspolizei kontrolliert Tempo 50. Ein 33-jähriger Nissan-Fahrer rollt vorbei und streckt den ausgestreckten Mittelfinger deutlich Richtung Kontrollfahrzeug. „Er hat sich extra über den Beifahrersitz gebeugt, damit man ihn auch gut sehen konnte”, erinnert sich ein Polizeibeamter. Der Autofahrer selbst sah die beiden Beamten nicht, sie saßen in einem Kombi mit verdunkelten Scheiben.

„Die Strafe folgte auf dem Fuß”, phrasiert dann der Polizeibericht recht schön. Die Radar-Polizisten verständigten über Funk nämlich ihre Kollegen an der Anhaltestelle. Die zeigten die rote Kelle. Der Nissan wurde gestoppt.

Ein reuiges Geständnis nützte dem 33-Jährigen übrigens nichts. Er wurde wegen Beamtenbeleidigung angezeigt. Und die kann teuer werden – bis zu 2000 Euro kommen da schon mal zusammen.

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