Drei Jahre nach tödlichem Zugunglück in Garmisch: Prozess beginnt in München

Vor drei Jahren entgleist ein Regionalzug, fünf Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Nun wird das dramatische Unglück vor Gericht verhandelt.
AZ/dpa |
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Die erschütternden Bilder haben viele nicht vergessen. (Archivbild)
Die erschütternden Bilder haben viele nicht vergessen. (Archivbild) © Angelika Warmuth/dpa

Knapp drei Jahre nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen mit fünf Toten beginnt am Dienstag (10.00 Uhr) der Prozess vor dem Landgericht München. Angeklagt sind zwei Bahnmitarbeiter wegen fahrlässiger Tötung.

Der Regionalzug war im Juni 2022 entgleist. Vier Frauen und ein 13-Jähriger starben. 78 Menschen wurden verletzt, 16 von ihnen schwer. Die Strecke war monatelang gesperrt, der Schaden an Fahrzeugen und Infrastruktur belief sich auf geschätzt 4,75 Millionen Euro.

Prozessauftakt nach Zugunglück in Garmisch

Ursache des Zugunglücks waren laut verschiedener Gutachten marode Betonschwellen. Wegen chemischer Reaktionen im Innern des Stahlbetonkerns waren die Schwellen nicht mehr tragfähig genug.

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  • Zawusel vor 9 Minuten / Bewertung:

    Die Betonschwellen waren nicht Ursache, sondern Auslöser. Ursache des Unglücks waren die skandalösen Pünktlichkeitsvorgaben auf Kosten der Sicherheit. Vor Gericht stehen die Falschen.

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