Prozess: Ehefrau mit Maschinenpistole erschossen

Wegen des Mordes an seiner Ehefrau mit einer Maschinenpistole muss sich ein gebürtiger Serbe ab Montag vor dem Landgericht München verantworten. Er soll seine Frau erschossen haben.
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In diesem Haus geschah im März die Tat
Martha Schlüter In diesem Haus geschah im März die Tat

MÜNCHEN - Wegen des Mordes an seiner Ehefrau mit einer Maschinenpistole muss sich ein gebürtiger Serbe ab Montag vor dem Landgericht München verantworten. Er soll seine Frau erschossen haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 48 Jahre alten Mann vor, er habe seine Frau erschossen, weil er fürchtete, sie unterstütze ihren Bruder auf seine Kosten. Zudem sei es für den Zimmermann ohne Festanstellung nicht akzeptabel gewesen, dass seine Frau den überwiegenden Teil des Familienunterhalts bestritt.

Laut den Ermittlungen folgte der mutmaßliche Täter seinem Opfer Anfang März unbemerkt in den Waschkeller. Dort habe der Mann insgesamt sechs mal mit der Kriegswaffe auf seine Frau gefeuert. Die Mutter von vier gemeinsamen Kindern wurde unter anderem in den Kopf und ins Herz getroffen und starb binnen kürzester Zeit. Der älteste Sohn des Ehepaars fand seine Mutter nach Angaben der Ermittler etwa eine Stunde nach der Tat im Waschkeller und verständigte die Rettungskräfte.

Der Beschuldigte begab sich laut Staatsanwaltschaft nach der Tat auf die Suche nach seinem Schwager, um diesen ebenfalls zu erschießen. Da er ihn jedoch nicht fand, habe er die Maschinenpistole in einen Altglascontainer geworfen und sei zu seinem Wohnhaus zurückgekehrt, wo bereits der Kriminaldienst wartete.

Der Mann wurde noch am selben Tag festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft.

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