Prozess: Anwohner wollen Kita in Nachbarschaft verhindern

Vor dem Landgericht München I sind sie gescheitert, jetzt ziehen die vier Anwohner in die nächste Instanz. Heute kämpfen sie vor dem Oberlandesgericht gegen einen geplanten Kita-Bau in der Nachbarschaft.
AZ/dpa |
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Kinder spielen in einer Kita (Symbolbild)
Kinder spielen in einer Kita (Symbolbild) © Monika Skolimowska (dpa)

München - Vier Anwohner einer geplanten Kindertagesstätte in München wollen das Vorhaben verhindern – am heutigen Dienstage entscheidet das Oberlandesgericht, ob sie zumindest in zweiter Instanz erfolgreich sind.

Eine Grunddienstbarkeit liegt vor: Kein Lärm darf entstehen

Prozesse gegen Krippen und Kindergärten gibt es häufig, das Besondere bei diesem Prozess: Im konkreten Fall liegt eine sogenannte Grunddienstbarkeit vor, wonach auf dem Grundstück "weder eine öffentliche Tankstelle noch eine Gastwirtschaft noch ein sonstiger lärmerregender oder belästigender Betrieb" errichtet werden darf.

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Das Landgericht München I hatte dennoch - so wie bei Klagen gegen den Lärm von Kindertagesstätten üblich - festgestellt, dass die Geräusche zu tolerieren sind. Gegen dieses Urteil zogen die Anwohner in die nächste Instanz.

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8 Kommentare
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  • Karljörg am 08.11.2022 16:20 Uhr / Bewertung:

    Dies 4 Kläger ausweisen! Möglichst nahe in /an eine Einflugschneise eines Flughafens mit zusätzlichen starkem Auto- und Bahnverkehr

  • Der wahre tscharlie am 08.11.2022 15:53 Uhr / Bewertung:

    Gehe ich recht in der Annahme, dass diese vier Kläger eventuell keine Kinder haben, oder wenn ja, sie weiter weg untergebracht sind?
    Aber so wie sich mir das darstellt, geht es den vier Klägern schlicht und ergreifend um diese "Grunddienstbarkeit".

  • Himbeergselchts am 08.11.2022 14:17 Uhr / Bewertung:

    Ein paar Stunden Kinderlachen und Kindergeschrei muss schon verklagt werden. Umziehen in den Wald! Aber da brüllen ja die Vögel so laut.
    Mensch solche Leute nehmen Richtern Zeit für Wichtigeres weg. Wie habe ich nur zu Beginn meiner Berufstätigkeit als Erzieherin überlebt und inzwischen 34 Jahre als Sozialpädagogin mit Kindern und Jugendlichen. Kinder - geht gar nicht. Aber stundenlang Laubbläser und Rasenmäher, das ist in Ordnung.

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