Proteste gegen Nazi-Aufmarsch

Es wird ein heißer Samstag in der City: Ein paar hundert Neonazis wollen durch die Stadt marschieren. Für die Teilnehmer des traditionellen Ostermarsches eine echte Provokation. Antifaschistische Organisationen haben deshalb Proteste gegen den braunen Aufmarsch angekündigt.
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Daniel von Loeper Illustration

MÜNCHEN - Es wird ein heißer Samstag in der City: Ein paar hundert Neonazis wollen durch die Stadt marschieren. Für die Teilnehmer des traditionellen Ostermarsches eine echte Provokation. Antifaschistische Organisationen haben deshalb Proteste gegen den braunen Aufmarsch angekündigt.

Rund 250 Neonazis wollen am Samstagmittag um 13 Uhr vom Justizpalast in der Prielmayrstraße zum Landgericht in die Sandstraße ziehen. Sie wollen damit gegen die Verurteilung des rechten Hetzers Horst Mahler protestieren. Rund 600 Ostermarschierer ziehen bereits um 10.30 Uhr vom Orleansplatz vor dem Ostbahnhof zum Marienplatz. Die Polizei geht davon aus, dass sich im Anschluss an die Friedensdemo viele der linken Demonstranten am antifaschistischen Protest gegen den Neonazi-Aufzug beteiligen. „Wir werden friedlichen Protest im Rahmen der Gesetze ermöglichen“, verspricht Polizei-Vizepräsident Robert Kopp. Rund 1000 Beamte sollen aber verhindern, dass es zwischen beiden Lagern zu Krawall kommt.

Ein "High-Risk-Fußballspiel"

Zusätzlichen Ärger könnten randalierende Fußballfans machen: Bayern spielt gegen Frankfurt, ein High-Risk-Spiel, sagt die Polizei. Frankfurter Fans hatten kürzlich in Düsseldorf randaliert. In München sind deshalb 350 Polizisten für das Spiel abgeordnet. Die Polizei ist insgesamt mit rund 1300 Mann im Einsatz. In der Innenstadt wird es aufgrund der Demonstrationen vermutlich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.

rah

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