Polizisten mit Bier übergossen

Bei einer Festnahme in einer Wirtschaft verbrüdern sich etwa 12 Männer mit dem Festgenommen und setzen den Polizisten übel zu. Dabei filmen und fotografieren die Täter auch. 
Nina Job |
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Bilanz der 13 Hausdurchsuchungen: Die Polizei stellte zehn Marihuanapflanzen, fünf Haschisch-Brocken, 62 pyrotechnische Gegenstände, Sturmhauben und einen Schlagring sicher.
Bilanz der 13 Hausdurchsuchungen: Die Polizei stellte zehn Marihuanapflanzen, fünf Haschisch-Brocken, 62 pyrotechnische Gegenstände, Sturmhauben und einen Schlagring sicher.

Bei einer Festnahme in einer Wirtschaft verbrüdern sich etwa 12 Männer mit dem Festgenommen und setzen den Polizisten übel zu. Dabei filmen und fotografieren die Täter auch. 

Burghausen - 
Zu Boden gestoßen, mit Bier übergossen und mit dem Tode bedroht wurden Streifenbeamte, als sie vor zwei Wochen nachts in Burghausen in einer Gaststätte einen 23-Jährigen festnehmen wollten. Die Polizisten standen plötzlich einer Übermacht an jungen Männern gegenüber, die sich mit dem 23-Jährigen spontan verbrüderten.

Die jungen Männer gehören laut Polizei alle zu einer gewaltbereiten Burghausener Fußballgruppierung. Diese wollte verhindern, dass der 23-Jährige festgenommen wird. Er hatte zuvor die Außenspiegel von einem Streifenwagen abgetreten.

Die Auseinandersetzung verlagerte sich schließlich vor die Kneipe. Dort versuchten die Männer sogar, die Polizisten zu entwaffnen.
Ein Polizeisprecher: „Die Beamten mussten Unterstützung anfordern und Pfefferspray einsetzen, um die Situation abzuwehren.“

Nachdem die Polizei den 23-jährigen und einen der Haupttäter schließlich doch mit viel Mühe aufs Revier gebracht hatte, belagerten die Kumpels noch die Wache.
Der Vorfall vom 1. Juni lag den Polizisten schwer im Magen. Neben den Beleidigungen, Körperverletzungen und Demütigungen hatten die aggressiven Männer die Niederlage der Polizisten auch noch mit ihren Handys gefilmt.

Nun holten die Ermittlungsbehörden zum Gegenschlag aus: Am Donnerstag ließ die Staatsanwaltschaft insgesamt 13 Wohnungen von den an der Gasthaus-Randale beteiligten Männern durchsuchen. Die Ermittler stellten Handys und Computer sicher. Quasi nebenbei fanden sie auch noch zehn Marihuanapflanzen, fünf Haschisch-Brocken, 62 verbotene pyrotechnische Gegenstände und einen Schlagring. 

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