Polizeiwagen und Taxi bauen Unfall – mit Spätfolgen am selben Tag

Am Sonntagmorgen hat sich in der Ludwigsvorstadt ein Unfall ereignet. Die Folgen des Zusammenstoßes führten Stunden später zu einem weiteren Crash.
André Wagner |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
10  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Streifenwagen wurde durch den Unfall gegen die Ampel gedrückt, die daraufhin abgeschaltet wurde – mit Folgen.
Der Streifenwagen wurde durch den Unfall gegen die Ampel gedrückt, die daraufhin abgeschaltet wurde – mit Folgen. © Berufsfeuerwehr München

Ein Unfall mit weitreichenden Folgen hat sich am frühen Sonntagmorgen in der Münchner Innenstadt ereignet. Wie die Feuerwehr berichtet, kollidierte gegen 5 Uhr an der Kreuzung Paul-Heyse- und Schwanthalerstraße ein Streifenwagen der Polizei mit einem Taxi. Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden Polizisten (27 und 28) leicht verletzt, der 46-jährige Taxifahrer blieb unverletzt, wurde aber in seinem Fahrzeug eingeschlossen. Mit hydraulischem Gerät konnte er von den Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Streifenwagen gegen eine Ampel gedrückt, das Taxi prallte gegen die Glasfassade eines Hotels, die dabei eingedrückt wurde.

Das Taxi wurde gegen die Glasfassade eines Hotels gedrückt.
Das Taxi wurde gegen die Glasfassade eines Hotels gedrückt. © Berufsfeuerwehr München

Streifenwagen und Taxi bauen Unfall – mit Folgen

Bei dem Unfall wurden beide Fahrzeuge schwer beschädigt und waren nicht mehr fahrtüchtig. Auch die Ampel wurde in Mitleidenschaft gezogen und musste an der Unfallstelle abgeschaltet werden. Dies sollte Stunden später noch weitere Folgen haben.

Etwa fünf Stunden später, gegen 10.15 Uhr, waren ein 58-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck und ein 61-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Dachau mit ihren Fahrzeugen auf der Schwanthalerstraße stadteinwärts unterwegs, so die Polizei. An der Kreuzung zur Paul-Heyse-Straße wollten die beiden Fahrer diese geradeaus überqueren. Die durch den Unfall am frühen Morgen beschädigte Ampel war zu diesem Zeitpunkt weiterhin außer Betrieb, der 58-Jährige und der 61-Jährige hatten an dieser Stelle aber Vorfahrt und fuhren dementsprechend in den Kreuzungsbereich.

Ampel nach Unfall deaktiviert – Stunden später kracht es dort wieder

In diesem Moment war ein 37-Jähriger aus München mit seinem Pkw auf der Paul-Heyse-Straße in Richtung Kaiser-Ludwig-Platz unterwegs. Dabei übersah er, dass er Vorfahrt zu gewähren hatte und kollidierte frontal mit dem Pkw des 58-Jährigen. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug in den rechts neben ihm fahrenden Pkw des 61-Jährigen geschoben.

Der 58-Jährige wurde dabei verletzt und wurde zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 61-Jährige und seine 41-jährige Beifahrerin sowie der 37-Jährige wurden bei dem Unfall allesamt leicht verletzt, benötigten an der Unfallstelle jedoch keine ärztliche Versorgung.

Alle drei Fahrzeuge wurden bei dem Unfall stark beschädigt, konnten ihre Fahrt nicht fortsetzen und mussten abgeschleppt werden.

Während der Unfallaufnahme kam es zu geringen Verkehrsbehinderungen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • HanneloreH vor einer Stunde / Bewertung:

    Ironie des Schicksals . Wenn man die letzten Jahre beobachtet wie die Polizei Verkehrsdelikte geahndet hat, hat das Karma hier zurückgeschlagen.
    Verbotene Linksabbieger, Rotlichfahrer, Autos mit defekten Lichter, Blinker, Radler falsche Richtung ohne Licht, Scooter mit 3 Personen usw. usw.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • kartoffelsalat vor 45 Minuten / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von HanneloreH

    Ja, so hat man die Leute erzogen.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • kartoffelsalat vor 2 Stunden / Bewertung:

    Zum Glück war keiner der 3 mit einem gefährlichen Lastenrad unterwegs.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.