Polizei: Querdenker-Szene vermehrt vor Schulen aktiv

Am Mittwoch waren rund 30 Personen vor dem Sophie-Scholl-Gymnasium, um dort gegen Corona-Maßnahmen und Impfungen zu demonstrieren. Laut Polizei nicht die erste Aktion vor Schulen.
von  Lukas Schauer
Das Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße.
Das Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße. © imago/imagebroker

München - Das städtische Sophie-Scholl-Gymnasium am Luitpoldpark hatte am Mittwochvormittag eher ungewöhnlichen Besuch. Gegen 10 Uhr hatten knapp 40 Anhänger der Querdenken-Szene und der Partei "die Basis" vor der Schule eine stationäre Versammlung angemeldet.

Sie demonstrierten dort gegen Corona-Maßnahmen und die Impfungen, teils wurde auch mit Trillerpfeifen Lärm gemacht - meist dann, wenn Schüler an Fenstern zu sehen waren.

Anti-Corona-Demos vor Schulen in München

Einige Demonstranten versuchten zudem, auf das Schulgelände zu gelangen, Lehrer erteilten ihnen allerdings umgehend Hausverbot. Die Polizei war mit zehn Beamten im Einsatz, Festnahmen gab es laut eines Sprechers keine.

Sorge bereitet die Aktion  den Beamten dennoch: Laut Polizei war es nicht die erste Demo dieser Art vor Schulen. Seit dem Start ins neue Schuljahr habe es bereits weitere solcher Aktionen gegeben.

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