Polizei München enttarnt Vater und Stiefsohn als Serieneinbrecher

Immer wieder Einbrüche in Schulen und Baumärkte: Die Münchner Polizei bleibt an einer Spur dran und erwischt so ein Duo Infernale.
Hüseyin Ince
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Die ungewöhnliche Einbruchsserie geht bis 2018 zurück. (Symbolbild)
Die ungewöhnliche Einbruchsserie geht bis 2018 zurück. (Symbolbild) © Silas Stein/dpa/Symbolbild

München - Den Polizisten sei schnell klar gewesen, dass diese Einbrüche an Schulen und Baumärkten in der Stadt sowie im Landkreis München kein Einzelner begangen haben konnte, sagt Ulrich Brandhuber, Leiter des Kommissariats 52. Daher observierte die Polizei lange Zeit einen 19-Jährigen, dessen DNA an einem der Tatorte gesichert worden war.

Es handelte sich ziemlich sicher um Serientäter. Das zeichnete sich in den Ermittlungen ab. Bis 2018 geht die ungewöhnliche Einbruchsserie zurück. Die Einbruchsspuren waren immer ähnlich: kaputte Scheiben an Schulen, ausgehebelte Zäune an Baumärkten.

Einbruchserie: Polizeibekannte Täter verhaftet

Am Sonntag schnappte die Falle der Polizei zu. Am frühen Abend nahmen sie den 19-Jährigen auf frischer Tat fest. Er stieg in Unterschleißheim über den Zaun eines Baumarktes und nahm dort mehrere Gasflaschen mit. "Leichte Beute", so glaubt Brandhuber. Denn jede Flasche habe einen hohen Pfandwert von etwa 25 Euro.

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Der Schaden, den der 19-Jährige mit seinem Komplizen - dem Stiefvater (45) - verursacht hat, beträgt Zehntausende Euro.

Sie hatten ihre Beute über Jahre gehortet. In zwei Wohnungen und zwei Holzverschlägen in Unterschleißheim, im Hasenbergl sowie in Freimann fanden die Beamten Laptops, Baumaschinen, Flachbildfernseher, Dunstabzugshauben, ein Kleinkraftrad und auch Kohlebriketts. Beide Männer sind polizeibekannt, schweigen und sitzen nun in Haft.

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