Polizei macht Jagd auf Kinderschänder
München - Die Tat liegt schon ein wenig zurück. Ein Unbekannter hat in den Pfingstferien einen Vierjährigen in einer Tiefgarage in Moosach missbraucht. Für Hinweise auf diesen Kinderschänder sind nun 3000 Euro Belohnung ausgesetzt worden.
Seit über sechs Wochen suchen die Fahnder des K 15 den Täter. Doch bisher gingen keine verwertbaren Hinweise ein. Der Mann hat einen Vierjährigen am 4. Juni in einer Siedlung an der Kreuzung Dachauer Straße und Paula-Ludwig-Weg angesprochen. „Ich hab ein Geschenk für dich“, behauptete er. Darum folgte ihm der Kleine in eine nahe Tiefgarage. Dort befummelte er das Kind und missbrauchte es schließlich. Der Bub war so geschockt, dass er sich nicht zu wehren wagte.
Nachbarn fanden den Buben und brachten ihn zur Mutter. Die hatte bereits die Polizei verständigt, nachdem ihr Sohn nicht nach Hause gekommen war.
Der Sex-Gangster entkam unerkannt. Er trug eine schwarze Hose, ein helles Oberteil und ist 20 bis 40 Jahre alt. Er hat kurze schwarze Haare.
Die Fahndung nach dem Kinderschänder tritt auf der Stelle. Der Bub hat alles erzählt, woran er sich erinnern kann. Nachbarn wurden befragt. Doch eine heiße Spur hat das K 15 nicht.
Ab heute werden in der Umgebung des Tatorts Fahndungsplakate verteilt. Außerdem hat das LKA 3000 Euro Belohnung ausgesetzt. Hinweise nimmt das K 15 entgegen unter: 089-29 100.
Ebenfalls auf der Stelle tritt die Fahndung nach einem Mann, der nur einen Tag später, am 7. Juni in Pasing ein Mädchen auf einem Spielplatz angesprochen und in einem nahe gelegenen Keller missbraucht hat.
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