Polizei entdeckt gefährlichen Gefahrguttransport

Dank einer zufälligen Verkehrskontrolle der Polizei konnte eine mögliche Katastrophe verhindert werden. Ein türkischer Transporter fuhr mit fünf Tonnen ungesichertem Gefahrgut.
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Teile der Ladung waren gänzlich ungesichert. Rund fünf Tonnen gefährliches Gefahrengut wurde im LKW transportiert.
PP MUE Teile der Ladung waren gänzlich ungesichert. Rund fünf Tonnen gefährliches Gefahrengut wurde im LKW transportiert.
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Brunnthal - Am Freitag, 17.04.15., gegen 13:15 Uhr, führten Beamte des Gefahrguttrupps eine zufällige, routinemäßige Kontrolle eines türkischen Lastwagens durch, der Gefahrgut transportierte.

Der LKW war von Antwerpen in die Türkei unterwegs. Geladen hatte er 20 Tonnen Farbe, davon waren über fünf Tonnen Gefahrgut, genauer gesagt wurde es als brennbare und ätzende Flüssigkeit eingestuft. Die Farbe war in Blechbehälter abgefüllt.

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Der türkische Fahrer (53) handelte aber äußerst leichtsinnig, denn bei der belgischen Firma angekommen, stellte er die Ladung einfach auf die Ladefläche - ohne Sicherung!

Die erforderlichen Sicherungsmaterialien, wie beispielsweise Gurte oder Anti-Rutschmatten, hatte er nur unzureichend in seinem Fahrzeug.

Bei der Sicherung der Behälter agierte der Fahrer zudem etwas tollpatschig, denn beim Versuch der Sicherung mit den Gurten beschädigte er etliche der Eimer. Zudem war ein Teil der Blecheimer völlig ungesichert und konnte umherrutschen oder gar kippen.

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Außerdem kam bei der Kontrolle ein defekter Reifen zum Vorschein, bei dem bereits das Stahlgewebe zu erkennen war. Der LKW wurde von den Beamten zu einer Spedition begleitet, wo der Auflieger komplett entladen wurde, um dann vorschriftsmäßig wieder beladen zu werden.

Das Bußgeld beträgt 650.- Euro für den Fahrer, 1000.- Euro für die beladende Firma in Belgien sowie 800.- Euro für den türkischen Halter des Fahrzeugs.

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