Pfingstreisewelle: München hebt ab!

Hunderttausende Urlauber werden am Wochenende am Flughafen und auf den Autobahnen sein. Bis zu 1,5 Millionen werden durch den Airport geschleust – und der Vulkan macht rechtzeitig zu den Feiertagen Pause.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Illustration
dpa Illustration

Hunderttausende Urlauber werden am Wochenende am Flughafen und auf den Autobahnen sein. Bis zu 1,5 Millionen werden durch den Airport geschleust – und der Vulkan macht rechtzeitig zu den Feiertagen Pause.

Der Fluchtimpuls vor der Kälte – Hunderttausende werden ihm folgen. Allein am Freitag, dem ersten Tag der Pfingstreisewelle, verlassen rund 100000 Fluggäste den Münchner Airport Richtung Italien, Mallorca oder Kanaren. Auch die Autokarawane zieht an diesem Tag los – und steht vermutlich bald im Stau.

Der Freitag wird der heftigste Reisetag. 1227 Flüge sind an diesem Tag beim Airport gemeldet. Für die gesamte Pfingstreisezeit sind es 18000 Starts und Landungen. Bis zu 1,5 Millionen Menschen werden durch den Münchner Airport geschleust. Hilfe kommt dabei aus Island. Der Vulkan hat seine Tätigkeit ferienfreundlich eingeschränkt. Flugverhindernde Aschewolken sind nicht in Sicht. Feldbetten und Sonderschichten sind wohl nicht nötig.

Die meisten Flüge (1000) gehen nach Italien. Mehr als 500 Jets gehen nach Spanien, davon allein 104 nach Palma de Mallorca und 42 auf die kanarischen Inseln.

Weiterer Schwerpunkt ist die Türkei mit 358 Flugzeugen, davon 111 nach Antalya. Auch Griechenland ist mit 256 Starts und Landungen vorne dabei. Der Flughafen rät zu „Zeitpolstern", die Kapazitäten sind an den Feiertagen am Anschlag.

Das trifft sicher auch auf die Autobahnen zu. Der ADAC warnt vor „teilweise langen Staus“. Nicht nur in Bayern und Baden-Württemberg gehen die Ferien los, in Hamburg und Sachsen-Anhalt gehen sie zuende, und in niederstachen, Nordrhein-Westfalen oder Berlin gibt es einen schulfreien Tag nach Pfingsten.

Betroffen sind wie immer schwerpunktmäßig die Verbindungen in den Süden, mit München-Salzburg, München Garmisch-Partenkirchen oder die Strecke zum Brenner als Stauklassiker. Auch rund um München ist wohl alles dicht.

Mit nur langsam vorübergehendem Stillstand ist auch im benachbarten Ausland zu rechnen. Der Tauerntunnel auf der A 10 „wird wieder zum großen Parkplatz“ schreibt der ADAC. Natürlich setzt sich die Verkehrsdichte in Italien, der Schweiz oder Slowenien fort. Der ADAC rät wie immer zur großzügigen Zeitplanung bei der Anreise. Abzuraten ist hingegen von Schleichwegen. Durch die mittlerweile flächendeckende Verbreitung des Navis sind die Ausweichrouten meist ebenso verstopft wie die blockierten Hauptverkehrsschlagadern.

Einen schwachen Trost gibt es für die Daheimbleibenden. Nach den feucht-kalten Tagen durch das Tief Yolanda erwarten die Meteorologen am Wochenende dank eines Zwischenhochs landesweit Temperaturen bis zu 23 Grad. Neben sonnigen Abschnitten müsse aber mit einigen Regenschauern gerechnet werden.

Nach Pfingsten ist das schöne Ausflugswetter schon wieder vorbei: Ein weiteres Tief bringt nass-kaltes Wetter. Ein richtig warmer Frühling ist den Angaben der Wetterpropheten zufolge nicht in Sicht. mm

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.