Pfarrer angeklagt: Kommt es heute zum Urteil in Missbrauchsfall?

Ein katholischer Pfarrer soll eine 18-Jährige vergewaltigt haben. Erst Jahre später beginnt der Prozess gegen den Mann – jetzt soll das Urteil fallen.
AZ/dpa |
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Ein katholischer Pfarrer soll sich vor mehreren Jahren an einer 18-Jährigen vergangen haben. Dafür muss er sich vor dem Münchner Amtsgericht verantworten.
Ein katholischer Pfarrer soll sich vor mehreren Jahren an einer 18-Jährigen vergangen haben. Dafür muss er sich vor dem Münchner Amtsgericht verantworten. © Sven Hoppe/dpa

Das Amtsgericht München fällt voraussichtlich am Mittwoch (5. November) das Urteil über einen katholischen Pfarrer, der eine 18-Jährige im Landkreis Dachau vergewaltigt haben soll.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem heute 68-Jährigen vor, er habe sich zwischen 2018 und 2019 einmal an der jungen Frau vergangen. Der Priester, der mittlerweile im Ruhestand ist, schweigt bislang vor Gericht.

Der Anklage zufolge war das Opfer nach einem Trauerfall in der Familie gemeinsam mit seiner Mutter im Pfarrhaus zu Gast. Als die Mutter kurz den Raum verließ, sei es zur Tat gekommen.

Der Angeklagte habe der 18-Jährigen gedroht, er werde ihre Familie zerstören, wenn sie etwas sage. Rund fünf Jahre später nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf, nachdem der Vater eine Klage gegen die Kirche eingereicht hatte. Der Pfarrer wurde daraufhin in Untersuchungshaft genommen.

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