Paulaner-Festzelt: Mitarbeiter der Security soll hochschwangerer Münchnerin in den Bauch getreten haben

Die werdenden Eltern aus München feiern mit Freunden am Mittwochabend im Paulaner-Zelt. Die Gruppe steht im Gang, der Sicherheitsdienst will räumen. Die Polizei ermittelt gegen den 24 Jahre alten Security wegen Körperverletzung.
Ralph Hub
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Das Paulaner-Festzelt auf dem 189. Oktoberfest auf der Theresienwiese.
Das Paulaner-Festzelt auf dem 189. Oktoberfest auf der Theresienwiese. © IMAGO/Future Image

Ein Ehepaar aus München hat am Mittwochabend mit Freunden zusammen im Paulaner Festzelt gefeiert. Die fünfköpfige Gruppe stand dabei in einem Gang, was nicht erlaubt ist, und in einem Tumult endete.

Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Paulaner-Zelt sprach die Gruppe an. Doch die wollte nicht Platz machen, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag mitteilte. Es kam zum Streit. Der Security forderte Kollegen zur Verstärkung an.

Hochschwangere Frau erleidet Verletzung im Bauchbereich

Im weiteren Verlauf kam es zum Gerangel zwischen der Besuchergruppe und mehreren Sicherheitsdienstmitarbeitern. Dabei stürzte die hochschwangere 28 Jahre alte Münchnerin. Die Frau ist im siebten Monat schwanger, wie die Polizei mitteilte. Die Münchnerin erlitt offenbar einen Tritt oder Stoß in den Bauchraum.

Die werdende Mutter klagte anschließend über Schmerzen im Unterleib. Die 28-Jährige wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht und untersucht. Nach ersten Informationen geht es Mutter und Kind gut. Die Münchnerin hat noch am Mittwochabend die Klinik wieder verlassen. Die 28-Jährige will sich aber nochmals gründlich in den kommenden Tagen von einem Gynäkologen untersuchen lassen.

Der Vater kommt mit Prellungen davon

Der Vater in spe kam mit Prellungen aus der Rauferei. Der 30-Jährige hatte einen Faustschlag ins Gesicht erlitten. Der 24-jährige Sicherheitsdienstmitarbeiter des Zeltes wurde nach Angaben der Wiesnwache u. a. wegen Körperverletzung angezeigt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Münchner Kriminalpolizei.

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Unbekannter tritt hochschwangere 17-Jährige auf Wirtsbudenstraße in den Bauch

Ein weiterer Fall ereignete sich bereits vor ein paar Tagen. Ein Mann soll in der ersten Wiesnwoche auf dem Festgelände einer 17-jährigen Schwangeren in den Bauch getreten haben. Wie die Polizei mitteilte, war die junge Frau am Sonntagabend auf einer Wache erschienen und hatte angegeben, dass ihr ein 21-Jähriger, den sie nur vom Sehen kannte, auf der Wiesn mit dem Fuß in den Bauch getreten haben soll.

Ihren Angaben nach war sie zu dem Zeitpunkt im siebten Monat schwanger. Sie wurde zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht, wo man feststellte, dass es trotz des Trittes keine Probleme mit der Schwangerschaft gab. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Tatverdächtigen.

 

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11 Kommentare
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  • HanneloreH am 04.10.2024 16:38 Uhr / Bewertung:

    Als hochschwangere hat man heutzutage nichts auf der Wiesn zu suchen, das ist viel zu gefährlich.
    Denken diese Frauen überhaupt nicht mehr über den Tellerrand hinaus?

  • Wickie712 am 04.10.2024 12:38 Uhr / Bewertung:

    In den Gängen darf man nicht stehen. Punkt.
    Flucht- und Rettungswege sind freizuhalten.
    Ich würde dem Secrurity vermutlich mehr Glauben schenken als den "ichstehehierundgehenicht" Menschen.

  • FFF-Nein Danke am 05.10.2024 08:30 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wickie712

    Der Bericht hat viele Widersprüche, vor allem: "offenbar"

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