Party-im-Park-Debatte: Antworten geben

AZ-Lokalchef Felix Müller über die Party-im-Park-Debatte.
Felix Müller |
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München tut sich mit jungen Menschen, die ihre Freizeit draußen verbringen, immer noch viel schwerer als andere Großstädte.
Peter Kneffel/dpa/AZ-Montage München tut sich mit jungen Menschen, die ihre Freizeit draußen verbringen, immer noch viel schwerer als andere Großstädte.

Was sind die Roten und Grünen in München immer stolz gewesen: Seit sie das KVR Ende der 90er Jahre der CSU entrissen haben, tragen sie die Erzählung vor sich her, wie liberal sie die Stadt gemacht hätten, seit nicht mehr die Gauweilers und Uhls über Sicherheit und Ordnung wachen. Nun ja. In diesem Sommer zumindest wird an vielen Ecken offensichtlich, dass sich München mit jungen Menschen, die ihre Freizeit draußen verbringen, immer noch viel schwerer tut als andere Großstädte.

Das ist nicht nur eine Frage für die Polizei, die durchaus auch liberaler auslegen könnte, wie strikt Regeln durchgesetzt werden müssen. Es sind auch viele Fragen, die sich das Rathaus stellen muss. Wo sollen sich junge Menschen eigentlich aufhalten? Sich treffen? Ratschen, sporteln, feiern? Wenn sie wenig Geld haben, wenn es weniger Angebote gibt als in anderen Jahren, wenn man aus gesundheitspolitischen Gründen auch nicht will, dass sich (zu) viele Leute irgendwo drinnen versammeln.

Grünflächen freizugeben auch für größere Veranstaltungen von nicht- oder halb-kommerziellen Veranstaltern ist sicher nicht die Lösung aller Probleme. Es ist aber ein Ansatz, über den ernsthaft gesprochen werden muss. Gerade in diesem Sommer. Und gerade bei Grünen und Roten, die sich selbst doch für so liberal halten. Und wieder die Mehrheit haben, mit ihren Regeln das Klima dieser Stadt maßgeblich zu beeinflussen.

Lesen Sie hier: Coronavirus-News - Kabinett beschließt weitere Kultur-Lockerungen

 

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