Oktoberfest 2025: Für diese Zelte kann ab jetzt reserviert werden

München – Ein halbes Jahr dauert es noch, bis es wieder heißt: Ozapft is! Dann werden die Maßkrüge geleert, auf den Bänken getanzt und mitgewippt zu den Wiesn-Hits. Wer ganz sichergehen will, dass er mit Freunden oder Familie auch wirklich einen Tisch am Wunschdatum bekommt, der sollte reservieren. Der AZ-Überblick, wo und wann das geht:
Neu ab 1. April: Bei diesen Festzelten lässt sich jetzt reservieren
- Schützenlisl: Kein Feierzelt, aber trotzdem stimmungsvoll. Hier geht’s eher gemütlich zu. Auf dem Online-Portal kann jetzt sofort reserviert werden.
- Hofbräu-Festzelt: Hofbräu trinken und feiern – im angelsächsischen Raum ist das größte Wiesnzelt zum Kult aufgestiegen. Reserviert werden kann ab jetzt – ausschließlich für mittags.
- Käfer Wiesn-Schänke: Kein klassischer Bierzelt-Look, sondern die Ästhetik von einer Alm in den Bergen. Das Besondere: der Promi-Faktor, etwa die Stars des FC Bayern. Reservierungen sind ab dem 1. April um 12 Uhr hier möglich.

- Festzelt Tradition: Wie der Name schon verrät, geht’s hier um Tradition: bayerische Blasmusik, kein Tanzen auf den Bänken, Bier in gekühlten Steinkrügen. Reserviert werden kann auf der Webseite ab dem 1. April.
- Café Kaiserschmarrn: Zum Essen gibt’s etwa Kaiserschmarrn und Flammkuchen, statt Bier Kaffee-Spezialitäten und Cocktails. Reserviert werden kann über die Webseite ab April.
- Marstall Festzelt: Tagsüber bietet es sich vor allem für Familien an – vor 16 Uhr darf nicht auf den Bänken getanzt werden. Ab April sind auf deren Webseite Reservierungen möglich.
Reservierungen bei diesen großen Festzelten schon länger möglich
- Armbrustschützenzelt: Der Favorit unter den Schützenvereinen, der für seine große Portion Tradition bekannt ist und inzwischen auch für die Proud Wiesn, der Treffpunkt für schwul-lesbische Unternehmensgruppen und deren Freunden am zweiten Wiesn-Sonntag. Auf der Webseite des Zelts kann schon jetzt reserviert werden.
- Hacker-Festzelt: Wie der Name schon sagt, werden hier Krüge mit Hacker-Pschorr geleert. Am helllichten Tag wird hier traditionelle Blasmusik gespielt. Wenn die Nacht hereinbricht, geht’s rockiger zu. Tische können ab sofort auf der Festzelt-Seite reserviert werden.

- Kufflers Weinzelt: Neben Bier wird hier auch Wein gereicht – und das meist länger als in den anderen Festzelten (bis halb 1 Uhr nachts). Auf der Webseite kann für mittags oder nachmittags reserviert werden.
- Löwenbräu-Festzelt: Im bei 1860-Fans beliebten Festzelt wird abends ordentlich gefeiert. Reserviert werden kann allerdings nur mittags für Montag bis Donnerstag per E-Mail mail@loewenbraeuzelt.de.
- Ochsenbraterei: Tagsüber gemütlich Ochsenbraten essen bei traditioneller Musik, abends geht’s dann ausgelassener zu. Mittagstische können bereits jetzt auf der Webseite reserviert werden.

- Schottenhamel Festhalle: Die ist bekannt für den Oktoberfestanstich sowie für seine Bedienung, die Servierschürzen statt Dirndl trägt. Über das Onlineportal können Mittagstische reserviert werden.
- Schützen-Festzelt: Inzwischen gilt es als Treffpunkt für die Münchner Jugend, der abends vorwiegend Rock und Pop spielt. Auch hier können nur Mittagstische auf der Webseite reserviert werden.
In diesen kleinen Zelten können Sie bereits reservieren
- Ammer Hühner- und Entenbraterei: Beim Essen ist der Name Programm. Das Zelt ist gerade unter Familien beliebt. Reservierungen sind schon jetzt möglich – außer abends.
- Bodo’s Cafézelt: Bier wird nicht gereicht, dafür Champagner, Cocktails, Kaffee und Konditorspezialitäten. Tische können gesichert werden auf der Webseite oder per Mail unter info@bodos.de.

- Café Theres: Statt Bier wird hier Wein und Kaffee getrunken. Tische lassen sich nur für abends buchen über das Onlineportal.
- Feisingers Kas- und Weinstubn: Das Zelt für Fans von Käse und einem passenden Wein dazu. Über die Webseite kann jetzt reserviert werden.
- Fisch-Bäda: Ein kinderfreundliches Zelt mit einer breiten Auswahl an Fischsemmeln. Eine unverbindliche Reservierungsanfrage kann auf der Webseite gestellt werden.
- Heinz Wurst- und Hühnerbraterei: Hier kann gemütlich gegessen werden. Reservierungen sind auf der Webseite schon möglich, Anfragen werden aber erst ab Mai bearbeitet.
- Haxnbraterei: Das Besondere hier ist der Einblick in die Küche – und auf den Bänken wird auch nicht getanzt. Eine Reservierungsanfrage kann mit Angabe der Personenanzahl und Uhrzeit unter hochreiter@haxnbraterei.de gestellt werden.
- Kalbsbraterei Hochreiter: Kalb wird hier am Spieß oder in der Pfanne zubereitet, zudem gibt es jeden Abend Live-Musik. Reservieren ist schon jetzt über das Online-Formular möglich.
- Glöckle Wirt: Dieses Mini-Zelt hat eine kuriose Inneneinrichtung mit Schlitten und Ölbildern. Reserviert werden kann nur per Mail unter reservierung@gloeckle-wirt.de.

- Hühnerbraterei Poschner: Das Zelt hat ein Cabrio-Dach, das bei schönem Wetter geöffnet wird. Schon jetzt kann reserviert werden – ab vier Personen.
- Vinzenzmurr Metzger Stubn: Wem es nach Leberkäsesemmeln steht, der ist bei Vinzenzmurr gut aufgehoben. Ab sofort können über die Webseite Tische gesichert werden.
- Wildstuben: Die Hirschköpfe draußen verraten es bereits – hier erwartet einen Wildgulasch, Wildschweinbraten oder auch Wildschweinhaxe. Reserviert werden kann nur für mittags und nachmittags über das Online-Formular.
- Wirtshaus im Schichtl: Hier rollen nebenan im Theater "Auf geht’s beim Schichtl" die Köpfe – 25-mal am Tag. Wer einen Tisch im Wirtshaus reservieren möchte, kann das über die Webseite tun.
Bei diesen großen Festzelten sind Reservierungen erst später möglich:
- Fischer-Vroni: Hier gibt’s traditionelle Musik und Steckerlfisch. Am zweiten Wiesnmontag ist dann Party angesagt auf der Prosecco-Wiesn: ein Treff für die Schwulen- und Lesben-Szene. Reservierungen sind in etwa ab Ostern hier möglich (18. bis 21. April).
- Pschorr Festzelt Bräurosl: Tagsüber geht’s traditionell zu, abends wird gefeiert. Bekannt ist das Zelt außerdem für den Gay Sunday – ein Treffpunkt der gesamten LGBTIQ+ Community. Zusätzlich gibt es am Tag darauf (RoslMontag) ein gemütliches Beisammensein im Bierzelt und -garten. Reservierungen sollen auf der Webseite ab "Frühjahr 2025" möglich sein. Auf Nachfrage der AZ teilen die Zeltbetreiber mit, dass das Reservierungsportal voraussichtlich Anfang April öffnen soll.
- Augustiner Festhalle: Tagsüber geht’s urig zu, abends ist Party angesagt. Wer kein Stammkunde ist, muss jedoch darauf hoffen, dass ab Mitte Juni ein freies Kontingent übrigbleibt. Wer diesbezüglich auf dem neuesten Stand bleiben will, behält am besten die Augustiner-Webseite im Blick.

(Noch) keine Reservierung möglich – bei diesen kleinen Festzelten
- Goldener Hahn: Das Zelt ist bekannt für seine Hendl, das Almhütten-Ambiente und die Stubenmusik. Weitere Infos zur Reservierung sollen folgen.
- Heimer Entenbraterei: Hier gibt’s am Spieß gegrillte Ente. Die Online-Reservierungen sollen in Kürze auf der Webseite freigeschaltet werden. Ein genaues Datum gibt es jedoch nicht.
- Münchner Knödelei: Der Name ist hier das Essensprogramm. Das Besondere: Das Zelt hat den Look eines Backofens. Reservierungen sind erst ab Mai auf der Webseite möglich.
- Schiebl’s Kaffeehaferl: Das gerade mal auf 60 Sitzplätze ausgerichtete Zeltchen ist bekannt für sein Getränk "Grüner Hulk" – eine Mischung aus Prosecco und Waldmeistersirup. Hier ist keine Reservierung möglich!
- Wiesn Guglhupf: Zu essen gibt es hier, na klar, Gugelhupf. Reservierungen sind wegen der wenigen Sitzplätze (60) nicht möglich.
Große Fragezeichen – bei diesen Zelten ist noch nichts bekannt
- Paulaner Festzelt: Abends wird hier zu traditionellen Wiesn-Hits gefeiert. Die Webseite wird momentan gewartet – wann Reservierungen möglich sind, ist noch unklar.

- Boandlkramerei: Im Mittelpunkt steht hier moderne Volksmusik mit dem Ambiente eines alten Wirtshauses. Noch steht nicht fest, wann Reservierungen übers Onlineportal möglich sind.
- Hochreiter’s Zur Bratwurst: In uriger Atmosphäre werden etwa Bier und Bratwurst gereicht. Auf der Webseite können derzeit noch keine Tische reserviert werden.
Tipps zum Reservieren
Spontan sein geht auch: Viele Zelte bieten inzwischen kurzfristige Reservierungen an, wenige Tage vor dem gewünschten Termin. Wer also noch nicht weiß, wann und mit wie vielen Leuten es auf die Wiesn geht, hat so trotzdem die Chance auf einen Platz bei den heißbegehrten Tischen.
Aber Achtung vor dem Schwarzmarkt: Anbieter, die Reservierungen im Internet verkaufen, sind unseriös. Der einzige offizielle Zweitmarkt-Anbieter für Tischreservierungen ist booking.com. Auf der Webseite können Reservierungen gekauft und verkauft werden. Im vergangenen Jahr war das ab September möglich.