ÖPNV-Anbindung im Fokus: München hat erste Olympia-Hürde genommen

München, Berlin, Hamburg und die Region Rhein-Ruhr haben ihre Olympia-Hausaufgaben gemacht. München bleibt bis Ende Mai 2026 Zeit, das Konzept mit dem DOSB weiter zu schärfen.
AZ/dpa |
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Die vier deutschen Bewerber haben die erste Stufe erfolgreich genommen.
Die vier deutschen Bewerber haben die erste Stufe erfolgreich genommen. © Sven Hoppe/dpa

Die deutschen Olympia-Kandidaten haben die erste der drei nationalen Bewerbungsstufen offenbar erfolgreich gemeistert. "Die vier Bewerber haben in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet und ihre durchaus unterschiedlichen Konzepte so weiterentwickelt, dass sie schon jetzt alle das Potenzial haben, auch im internationalen Wettbewerb bestehen zu können", befand der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Weikert, in einer Mitteilung. 

Münchner Olympia-Bewerbung: Welche Rolle der ÖPNV spielt

München, Berlin, Hamburg und die Region Rhein-Ruhr wollen Olympische Spiele ausrichten. Für wann sich Deutschland international bewerben wird, ist aber noch nicht entschieden. Im Raum stehen die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044. 

Nachdem das Kandidaten-Quartett Ende Mai die Unterlagen zur nationalen Bewerbung fristgerecht eingereicht hatte, seien die Konzepte in enger Zusammenarbeit mit den nationalen Bewerbern, den olympischen Verbänden sowie dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) weiterentwickelt worden. 

München bleibt bis Ende Mai 2026 Zeit, das Konzept mit dem DOSB weiter zu schärfen 

Es folgte die Überprüfung durch den DOSB in sechs objektiv bewertbaren Bereichen mit insgesamt acht Unterkategorien auf die Erfüllung der operativen Mindestanforderungen. Dabei ging es zum Beispiel auch um das sogenannte Fan-Erlebnis. Mehr als 90 Prozent der Wettkampfstätten sollen demnach mit ÖPNV-Anbindung im Umkreis von maximal 15 Gehminuten liegen. 

DOSB-Präsident Thomas Weikert.
DOSB-Präsident Thomas Weikert. © Christian Charisius/dpa

Den vier nationalen Kandidaten bleibt nun bis Ende Mai kommenden Jahres Zeit, ihre Konzepte mit dem DOSB inhaltlich und operativ weiter zu schärfen. Bis zum Juni 2026 können sie durch ein Referendum ein Meinungsbild der Bevölkerung einholen, ehe im Herbst die Entscheidung über einen deutschen Bewerber fallen soll.

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3 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 30.09.2025 18:18 Uhr / Bewertung:

    Warum ist in den Wahlunterlagen nur Werbung für Pro Olympia drin?
    Warum gibts keine Werbung von den Olympia-Gegnern?
    Soll ich etwa dadurch beeinflußt werden, wo ich mein Kreuz mache?
    Ich erwarte von Stadt und Freistaat schon, dass ich zu einem Bürgerentscheid und darüber, wo ich mein Kreuz mache demokratisch und ausgewogen informiert werde.
    Also Pro UND Contra Olympia.

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  • Himbeer-Toni am 30.09.2025 13:14 Uhr / Bewertung:

    München kann Olympia, und das mit Sicherheit sehr gut!

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  • Wolff am 30.09.2025 14:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Himbeer-Toni

    Alle beklagen gerne Filz, Korruption usw. im Olympiasumpf, aber alle wollen immer unbedingt Olympia-Gastgeber werden. Die typische Doppelmoral all jener, die sich dann immer wieder wundern und aufregen, dass sich nichts ändert...

    München braucht diesen Scheiß nicht.

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