Nur Spenden helfen: Lisa (3) kämpft gegen Tumor
München - Ihr Zuhause liegt mehr als 2.700 Kilometer weit weg. Lisa stammt aus Saransk, der Hauptstadt von Mordwinien im europäischen Teil Russlands. Ein Jahr soll die Dreijährige in München bleiben. Nicht zum Spaß, sondern weil sie hier eine lebensnotwendige Krebstherapie erhalten soll. Diese ist teuer – und die Familie kann das Geld nicht alleine aufbringen.
Lisas Ärzte in der Haunerschen Kinderklinik können das Kind nur weiterbehandeln, wenn die Finanzierung gesichert ist. Jetzt fehlen 20.000 Euro – insgesamt wird sich die Arztrechnung auf 130.000 Euro belaufen. Teile davon sind durch private Spenden, Verwandte, Unternehmen aus ihrer Heimatstadt sowie die Hilfsorganisation Lebensbrücke bereits gesichert.
Lisa leidet am sogenannten embryonalen Rhabdomyosarkom
"Es klingt unvorstellbar, aber wenn das Geld nicht vollständig da ist, wird Lisa einfach nicht behandelt, so lebenswichtig die Therapie auch ist", sagt Petra Windisch de Lates, Vorsitzende der Lebensbrücke.

Die Dreijährige leidet am sogenannten embryonalen Rhabdomyosarkom, das ist ein extrem aggressiver Tumor im Gehörgang. Bei einer Behandlung im Kindesalter gibt es dafür eigentlich gute Heilungschancen. In Russland aber kann der Krebs nicht behandelt werden.
Die onkologische Tagesklinik in der Haunerischen Kinderklinik ist auf derartige Fälle spezialisiert – auch deshalb ist Lisa nach München gekommen. Zunächst sind mehrere Chemotherapie-Zyklen geplant, unter Umständen kommen Bestrahlungen hinzu. "Das ist ein schmerzhafter Weg für die kleine Maus, aber nur so kann ihr Leben gerettet werden", sagt Windisch de Lates.
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So können Sie Lisa finanziell unterstützen: Lebensbrücke international Deutschland DE87 2003 0300 0054 1440 00 Stichwort: Hilfe für Lisa
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